Aktuell, wissenschaftlich und verständlich teilen wir interdisziplinäres Wissen und Erkenntnisse mit Glaubensrelevanz. Öffentliche Vorträge und Podien im Herzen Wiens. Vor Ort oder online sind Sie dabei.
Mag. Dr. Amani Abuzahra
PD Mag. Dr. Thomas Roithner
em. Univ.-Prof. DDr. Paul M. Zulehner
Barbara Stöckl
MMag. Dr. Andrea Riedl
Univ.-Prof. DDr. Reinhold Esterbauer
Univ.-Prof. Dr. Franz Kerschbaum
ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek
Dr. Barbara Staudinger
em. Univ.-Prof. Dr. Ottmar Fuchs
Prof. Dr. Thomas Söding
Was wirklich zählt.
Wintersemester 2023/24
Hauptsache gesund! Oder: ein Dach über dem Kopf und Frieden in der Welt …? Nicht ganz: Höchste persönliche Werte sind in unserem Land Freunde, Familie, Partnerschaft, gefolgt von sicherem Einkommen und Gesundheit; vermehrt auch Freizeit und „Work-life-balance“ … Abgeschlagen erscheinen Sinnfragen, politisches Engagement und Religion, obwohl sie im spürbaren Umbau der westlich geprägten Gesellschaft wie auch der globalen Weltordnung besonderes Gewicht haben. Auf welche Werte setzen Christ*innen? Und alle Menschen guten Willens?
Gehen Sie in der AKADEMIE am DOM 2023/24 der Frage nach „Was wirklich zählt“
Kunst & Theologie
die theologische Tiefendimension von Kunst und Kultur erschließen – Unbekanntes entdecken, Vertrautes mit neuen Augen sehe
Im Brennpunkt
aktuelle gesellschaftlich-politische Fragen – problemorientiert und kritisch – Verdrängtes erinnern, Verschleiertes aufdecken – am gesellschaftlichen Zusammenhalt arbeiten
u35
Junge Akademie
Wer heute an Gott glaubt, muss wissen, warum. Theologie bietet Argumente und verbindet Herz und Hirn. u35 : Junge Akademie lädt ein, sich mit spannenden theologischen Fragen auseinanderzusetzen. Jeder Abend bietet einen theologischen Impuls und viel Zeit für’s Gespräch. Fragen sollen gestellt, Zweifel geäußert werden. Nur so ist Verstehen möglich.
Sparen Sie mit einem Wahlabo
gültig im jeweiligen Semester für 6 Einzelveranstaltungen (zu max. 15,-):
72,- (57,- für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE)
Für Personen unter 25 und Kulturpassbesitzende ist die Teilnahme an den Einzelveranstaltungen der AKADEMIE am DOM kostenlos! Anmeldung für die Online-Teilnahme bitte per Mail!
Sonstige Ermäßigungen
in begründeten Fällen auf persönliche Anfrage bei Mag. Susanne Fischer
+43 1 51552-3708
akademie-am-dom@theologischekurse.at
Online-Teilnahme nur bei Online-Zahlung
Für die Online-Teilnahme ist der Beitrag im Zuge der Anmeldung auf der Website der THEOLOGISCHEN KURSE per „Online-Zahlung“ zu begleichen.
Kulturpassbesitzer*innen und Personen unter 25 melden sich für die Online-Teilnahme per Mail an.
Online-Zahlung für Vor-Ort-Teilnahme
Online-Zahlung ist auch für eine Vor-Ort-Teilnahme möglich. Vorteil: spätere Anmeldefrist (bei der Veranstaltung angegeben).
Meist wird bei Vor-Ort-Teilnahme der Beitrag unmittelbar vor Veranstaltungsbeginn bezahlt.
Wie weiß ich, ob ich für eine AKADEMIE-Veranstaltung fix angemeldet bin?
Grundsätzlich gilt: Wenn Sie von uns - zeitnah zu Ihrer Anmeldung - keine Absage erhalten, können Sie von einer Teilnahme ausgehen. D. h.: Wenn Sie bei Anmeldung über unsere Website das automatische Antwortmail erhalten bzw. bei Anmeldung per Mail eine Bestätigung erhalten haben, sind Sie angemeldet. Im Fall, dass eine Veranstaltung ausgebucht ist, werden Sie umgehend verständigt und gegebenenfalls wird Ihnen ein Platz auf der Warteliste angeboten.
Die meisten AKADEMIE am DOM-Veranstaltungen werden hybrid durchgeführt. Sie können also entweder vor Ort oder Online per Zoom teilnehmen. Sie erhalten zeitgerecht Hinweise zur erforderlichen technischen Ausstattung. Auf unserer Website finden Sie zudem ein Einführungsvideo zur Verwendung der Zoom-App (Link). Das Einschalten von Kamera und Mikrophon ist nicht verpflichtend. Die Beteiligung (Fragen, Anmerkungen usw.) erfolgt in der Regel schriftlich per Live-Chat.
Barrierefreier Zugang zur AKADEMIE am DOM
Churhausgasse 4 | Bitte bei „Portier“ läuten.
Die Aufgabe des von Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn ernannten interdisziplinären wissenschaftlichen Beirats der AKADEMIE am DOM:
Diskussion der inhaltlichen Ausrichtung und Positionierung der Akademie
Einbettung der Akademiearbeit in den wissenschaftlichen Diskurs und in gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklungen
Erörterung aktueller und relevanter Fragestellungen
Josef BRUCKMOSER hat katholischeTheologie sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft studiert und von 1978 bis 1989 die Pressestelle der Erzdiözese Salzburg geleitet, Anschließend wechselte er zu den Salzburger Nachrichten, wo er 30 Jahre lang zunächst als Lokalredakteur, später als Ressortleiter Bildungspolitik und Kirche, Chef vom Dienst, Ressortleiter für Lokales und schließlich von 2010 bis zu seiner Pensionierung 2019 als Ressortleiter für Wissenschaft, Gesundheit und Religion tätig war. Heute ist er ständiger freier Mitarbeiter der Salzburger Nachrichten für die Wochenend-Seite "Geist & Welt". Josef Bruckmoser ist u. a.Träger des Leopold-Kunschak-Pressepreises (1999), des Moritz-Preises für besondere publizistische Leistungen in den Bereichen Humanitäres und Arbeitswelt (2000) und des René-Marcic-Preises des Landes Salzburg für qualitätvolle herausragende publizistische Leistungen (2019).
Toni FABER ist Dompfarrer der Dompfarre St. Stephan und Dechant für das Stadtdekanat 1. Er gehört dem Domkapitel an und ist Zeremoniär für liturgische Funktionen im Dom bei Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn. Neben seinen pastoralen Tätigkeiten (u. a. Wiedereintritte) ist er auch für moderne Kunstprojekte im Dom zuständig.
Heinz FISCHER hat Rechts- und Staatswissenschaften in Wien studiert (Promotion 1961) und sich an der Universität Innsbruck für Politikwissenschaft habilitiert (1993). Schon vor und neben seiner akademischen Lehrtätigkeit an der Universität Wien (zuletzt 1997) begann sein politischer Werdegang: In zahlreichen Funktionen tätig (ab 1971 Abgeordneter zum Nationalrat sowie u. a. bis 2004 im Österreich-Konvent), war er u. a. Bundesminister für Wissenschaft und Forschung (1983-1987), Präsident des Nationalrates (1990-2002) sowie Bundespräsident der Republik Österreich (2004-2016). Heinz Fischer ist Träger höchster nationaler und internationaler Ehrungen und Auszeichnungen, Schirmherr renommierter österreichischer Institutionen, Autor zahlreicher Veröffentlichungen (zuletzt gem. mit Christoph Leitl, Optimisten für Österreich, Salzburg-München: ecowin 2017) und hat als geschätzter Gastredner auch im Ruhestand einen stets gefüllten Terminkalender.
Franz FISCHLER hat Landwirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien studiert. Von 1989 bis 1994 war er Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, von 1995 bis 2004 Mitglied der Europäischen Kommission, zuständig für Landwirtschaft, ländliche Entwicklung und Fischerei, von 2005 bis 2011 Präsident des Ökosozialen Forums sowie von 2012 bis 2020 Präsident des Europäischen Forums Alpbach. Darüber hinaus ist Franz Fischler geschätzter Berater der OECD und zahlreicher Regierungen, Chairman der RISE-Foundation sowie Vorsitzender von PRO SCIENTIA und der Raiffeisen Klimaschutzinitiative.
Roland GEYER hat Wirtschaftsmathematik, Sportwissenschaften und Musikmanagement in Wien studiert. Zunächst als EDV-Analytiker und Ausbildner tätig, begründete er als Leiter des städtischen Kultur- und Sportwesens von Amstetten 1983 die Amstettener Sommerfestspiele. Von 1987 bis 1996 war er Generalsekretär der Jeunesse Musicale, rief 1990 das Herbstfestival der "Jeunesse" in Wien ins Leben und übernahm 1996 als Musikintendant der Stadt Wien die Leitung der Festivals OsterKlang und KlangBogen. Von 2006 bis 2022 war Roland Geyer Intendant des Theaters an der Wien und leitete zudem seit 2012 die Wiener Kammeroper. Derzeit bereitet Roland Geyer als künstlerischer Leiter der Johann.Strauß-Festjahr 2025 GmbH das Jubiläum des berühmten Walzerkönigs und Fledermaus-Komponisten vor,
Susanne HEINE war bis 2017 Professorin für Praktische Theologie und Religionspsychologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Wien. Seit 1998 ist sie Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Religionspsychologie (bis 2009 Vorstandsmitglied) und seit 2014 Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste: Klasse Weltreligionen. Seit über 30 Jahren arbeitet sie im interreligiösen Dialog mit dem Islam und erhielt dafür 2007 den Wilhelm Hartel-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und 2011 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse des BM für Unterricht, Kunst und Kultur.
Franz KERSCHBAUM ist Professor für beobachtende Astrophysik an der Universität Wien. Längere Forschungsaufenthalte führten ihn nach Frankreich, Spanien, Chile und Schweden. Er befasst sich mit der Erforschung der Spätstadien der Sternentwicklung, mit astronomischer Instrumentenentwicklung, Weltraumexperimenten sowie wissenschaftshistorischen und interdisziplinären Fragestellungen. Seine beratende Tätigkeit für zahlreiche internationale Einrichtungen (u. a. die Europäische Weltraumagentur ESA, und die Europäische Südsternwarte ESO), für Universitäten und Fachzeitschriften ergänzt er durch Öffentlichkeitsarbeit in Ausstellungen, populäre Artikel, Vorträge, Medienarbeit und, besonders gerne, Kinder- und Jugendprojekte.
Mouhanad KHORCHIDE ist Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Münster und ein vielgefragter Gesprächspartner im interreligiösen Dialog. Er hat lange Zeit in Wien gelebt und war hier auch Imam einer kleinen Moschee in Wien-Ottakring. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind der Islam in Europa, islamischer Religionsunterricht sowie Islam und Aufklärung. Mouhanad Khorchide ist Herausgeber eines seit Herbst 2018 bei Herder erscheinenden, auf 17 Bände angelegten historisch-kritischen Koran-Kommentars und Träger des Toleranzringes der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (2019).
Christian KIRCHER, gebürtiger Kärtner und studierter Betriebswirtschaftler, arbeitete u.a. in der Geschäftsleitung von Gilette Deutschland, 2005 wechselte er in den Kulturbereich und wirkte bis 2015 als Kaufmännischer Leiter und Finanzdirektor des Wien Museums. Seit 2016 führt er die Geschäfte der 1999 gegründeten Bundestheater-Holding der Wiener Bühnengesellschaften Staatsoper, Volksoper, Burgtheater und die „ART for ART“- Theaterservicegesellschaft.
Henning KLINGEN hat Germanistik, Katholische Theologie und Philosophie in Münster und Erfurt studiert. Nach seiner journalistischen Ausbildung in Wien war er für den "Rheinischen Merkur", "Die Furche", "Christ in der Gegenwart", "Stadt Gottes", "Liborius-Magazin" und für den "Deutschlandfunk" (Sendung "Tag für Tag") tätig. Seit 2006 ist Henning Klingen Mitarbeiter der Katholischen Presseagentur Kathpress und seit 2013 Chefredakteur der Zeitschrift "miteinander" des Canisiuswerkes. Zu seinen theologischen Schwerpunkten gehört die Neue Politische Theologie. ( https://www.henning-klingen.de/ )
Der gebürtige Wiener Michael KUHN hat Theologie und Kommunikationswissenschaft in Wien, Amsterdam, Utrecht und London studiert. Der verheiratete ständige Diakon leitet seit vielen Jahren das Büro der Österreichischen Bischofskonferenz in Brüssel und ist Referent der Österreichischen Bischofskonferenz für die Europäische Union und die COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft) sowie seit 2009 stv. Generalsekretär der COMECE.
Thomas MACHO hat Philosophie, Musikwissenschaft und Pädagogik in Wien studiert. 1976 wurde er mit einer Dissertation zur Musikphilosophie an der Universität Wien promoviert. Mit einer Arbeit über Todesmetaphern habilitierte er sich 1983 für das Fach Philosophie an der Universität Klagenfurt. Von 1993 bis 2016 war er Professor für Kulturgeschichte am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2016 leitet Thomas Macho das IFK - Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften / Kunstuniversität Linz in Wien.
(Homepage: www.thomasmacho.de/ )
Elisabeth MAIER hat in Wien Musik- und Theaterwissenschaft (Dr. Phil.), Katholische Theologie (Mag. Theol.) sowie am Konservatorium Klavier (Lehrbefähigungs- und Konzertreifeprüfung) studiert. Als Mitarbeiterin in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, des Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (vormals Kommission für Musikforschung) und des Anton Bruckner Instituts Linz einerseits, aber auch als Generalsekretärin (ab 1993) und Präsidentin der Wiener Katholischen Akademie (2014-2017) sowie Präsidentin (2012-2016) und Vizepräsidentin (bis 2021) der Edith Stein Gesellschaft Österreich widmet sie ihre Arbeit auch grenzüberschreitenden Themen zwischen Musikwissenschaft, Theologie und Spiritualität. Für ihre ertragreiche Forschung wurde Elisabeth Maier mehrfach geehrt, zuletzt wurde ihr 2022 die "Bruckner-Medaille" verliehen.
Maria Katharina MOSER hat katholische und evangelische Theologie in Wien sowie interkulturelle Frauenforschung in Manila studiert. Nach ihrer Promotion an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien (2005) arbeitete sie von 2007 bis 2014 beim ORF-Fernsehen für die Sendung "Orientierung". 2016 ordiniert, übte sie ihr Amt zunächst in der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Wien-Simmering aus und wurde 2018 zur Direktorin von Diakonie Österreich bestellt.
Klaus NELLEN hat Philosophie und Germanistik in München und Köln studiert. 1975 trat er in das Husserl-Archiv der Universität Köln ein, wo er von 1977 bis 1981 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. 1982 zog er nach Wien, um am Aufbau des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) mitzuwirken, dem er seit 1985 als Permanent Fellow angehört. Von 1984 bis 2015 war er Leiter des dortigen Patocka-Archivs und des damit verbundenen Forschungsschwerpunkts Das philosophische Werk von Jan Patočka. Zudem ist Klaus Nellen Mitbegründer von Eurozine, einer Zeitschrift und einem Netzwerk von europäischen Kulturzeitschriften im Internet, und Mitglied des Beirats.
Hubert PETRASCH hat Fachtheologie und Selbständige Religionspädagogik in Wien studiert. Zunächst Pastoralassistent und Religionslehrer übernahm er 1992 die Leitung des Katholischen Bildungswerks Wien, 2000 den Vorsitz des Forums Katholischer Erwachsenenbildung in Österreich und wurde 2004 zum Geschäftsführer der Dienststelle Erwachsenenbildung der Erzdiözese Wien sowie 2012 des Forums Katholischer Erwachsenenbildung in Österreich bestellt. Zuletzt Vorsitzender der Konferenz der Erwachsenenbildung in Österreich (KEBÖ) ist Hubert Petrasch seit 2022 Präsident der „Europäischen Föderation für Katholische Erwachsenenbildung“.
Der Mathematiker und Physiker Herbert PIETSCHMANN, habilitiert in Wien und Göteborg, war von 1971 bis 2004 Ordinarius für theoretische Physik an der Universität Wien. Internationale Forschungsaufenthalte (u. a. bei CERN/Genf, in den USA und Schweden) und wissenschaftliche Mitgliedschaften haben ebenso zu seiner Bekanntheit beigetragen wie sein unermüdliches Engagement dafür, naturwissenschaftliches Denken populär, verständlich und breit zugänglich zu machen.
Wolfgang SCHREINER hat in Wien Physik und Mathematik studiert und sich 1990 für Medizinische Informatik habilitiert. 1995 wurde er zum ordentlichen Universitätsprofessor für Medizinische Computerwissenschaften am gleichnamigen Institut der Universität Wien berufen und lehrte bis Oktober 2022 Biosimulation und Bioinformatik an der Medizinischen Universität Wien. Er forscht im Bereich der Immunologie und Entwicklung von Modellen und Simulationen der Erkennung von Antigen-Strukturen. Wolfgang Schreiner steht in einem intensiven interdisziplinären Dialog über Theologie und Evolutionstheorie. In seinen Vorträgen und Publikationen zu diesen Themen sucht er Wege zu einer neuen Verbindung von Naturwissenschaft und Theologie.
Literatur zum Thema:
W. Schreiner, Göttliches Spiel. Evolutionstheologie, Wien 2013.
em. Univ.-Prof. Dr. med. PhD theol. Georg SIMBRUNER, geb. 1945, ist Arzt und Universitäts-Professor im Fachbereich Kinderheilkunde, Spezialgebiet Neonatologie. Nach seiner Emeritierung im März 2009 begann Georg Simbruner sein Studium der katholischen Fachtheologie an der Universität Innsbruck und Wien. Das Thema seiner Dissertation lautete: "Der Anfang des menschlichen Daseins. Biologisch-medizinische Beiträge zu einer philosophisch-theologischen Anthropologie der Pränatal- Peri- und unmittelbaren Postnatalzeit." Er ist Initiator der Vorlesungsreihe "Religionen im Krankenhaus" im AKH Wien. Besondere Schwerpunkte sind anthropologische Themen, Fortpflanzungsmedizin und Epigenetik. Seit 2016 lehrt er bei den THEOLOGISCHEN KURSEN Philosophie.
Günter STEMBERGER ist emeritierter Professor für Judaistik an der Universität Wien, korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Ehrendoktor der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen. Seine Einführungen in Talmud und Midrasch sind Standardwerke in der Judaistik. Zuletzt veröffentlichte er eine von ihm kommentierte Übersetzung der Mekhilta de-Rabbi Jishma'el - des ältesten rabbinischen Kommentars zum Buch Exodus.
Alfred TRENDL, gebürtiger Wiener, hat sich nach dem Studium der Rechtswissenschaften auf das Steuerrecht spezialisiert. Seit 1989 ist er als Steuerberater und ab 1996 auch als Wirtschaftsprüfer selbstständig tätig. Er leitet eine Steuerberatungskanzlei in Wien, die 2004 zum frauen-und familienfreundlichsten Unternehmen gekürt wurde. Der Unternehmensberater und Mediator ist zudem Leiter der Schlichtungsstelle der Kammer der Wirtschaftstreuhänder in Wien. Von 2014 bis 2018 gehörte er als Mitglied im Beschwerde- u. Programmausschuss dem ORF-Publikumsrat an, später dem ORF-Stiftungsrat. Seit 2011 ist Alfred Trendl Präsident des Katholischen Familienverbands Österreich.
Christiane WENDEHORST hat Rechtswissenschaften in München und Cambridge studiert und ist seit 2008 Professorin für Zivilrecht an der Universität Wien. Sie ist u.a. Gründungsmitglied, ehemalige Präsidentin (2017-2021) und seit 2021 Scientific Director des European Law Institute (ELI) sowie Präsidentin der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Vizepräsidentin des Österreichischen Juristentages (ÖJT) und Mitglied der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt. Vor ihrem Wechsel nach Wien hatte sie Lehrstühle in Göttingen (1999-2008) und Greifswald (1998-99) inne und war geschäftsführende Direktorin des Deutsch-Chinesischen Instituts für Rechtswissenschaft (2000-2008). Gegenwärtig konzentriert sich ihre Arbeit auf rechtliche Herausforderungen der Digitalisierung, und sie hat als Expertin zu Themen wie digitale Inhalte, Internet der Dinge, künstliche Intelligenz und Datenökonomie u.a. für die Europäische Kommission, das Europäische Parlament und die deutsche Bundesregierung gearbeitet.
Ruth WODAK ist österreichische Sprachwissenschaftlerin und Professorin für Sprachwissenschaften der Universität Wien (1991-2014) sowie Emerita der Lancaster University (2004-2014). Als Diskursforscherin und Sprachsoziologin forscht und publiziert sie zu kritischer Diskursforschung, Sprache und Politik (Populismusforschung), Identitäts- und Vergangenheitspolitik, Gender Studies, Migrationsforschung und linguistischer Vorurteilsforschung zu Rassismus und Antisemitismus. Die mehrfach ausgezeichnete Trägerin u. a. des hochdotierten Wittgensteinpreises für Elite-WissenschaftlerInnen (1996) hatte zahlreiche internationale Gastprofessuren inne und leitete europäische wie österreichische Forschungsprojekte, darunter den Wittgenstein Forschungsschwerpunkt "Diskurs, Politik, Identität" (1997-2003). Ruth Wodak befasst sich u. a. mit den komplexen Dimensionen des Rechtspopulismus, mit Argumentation und Ausgrenzungsrhetorik populistischer Politiker in Europa und den USA und mit den Abhängigkeiten zwischen Politik und Medien. 2011 wurde ihr das Große Silberne Ehrenkreuz für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.
em. Univ.- Prof. DDr. Paul M. ZULEHNER, Philosoph und Theologe, war von 1984 bis 2008 Professor für Pastoraltheologie an der Universität Wien. In seinen religionssoziologischen Forschungen widmet er sich der Rolle der Religion im Alltag, den Werten sowie gesellschaftlichen und strukturellen Veränderungen in der Kirche. Paul Zulehner war langjähriger Berater der Konferenz der Europäischen Bischofskonferenzen und ist Mitglied führender Forschungseinrichtungen, so der Europäischen und der Österreichischen Akademie der WS. Mehrfach u. a. für seine Osteuropaforschung ausgezeichnet, erhielt er 2019 die Ehrendoktorwürde der Universität Cluj (Rumänien) und 2023 den Großen Kardinal Innitzer Wissenschaftspreis für das Lebenswerk.