Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Uta HEIL hat Evangelische Theologie in Bielefeld und Bonn studiert und sich nach ihrer Promotion (Universität Erlangen) 2009 habilitiert. Nach einigen Jahren im Grazer Schuldienst und als wissenschaftliche Mitarbeiterin hatte sie bis 2013 mehrere Lehrstuhlvertretungen und Gastprofessuren im deutschsprachigen Raum inne. Dem (nicht angenommenen) Ruf auf die Professur für Kirchengeschichte I (Ältere Kirchengeschichte) an die Universität München folgte der Ruf nach Wien, wo Uta Heil seit 2015 als Universitätsprofessorin an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität tätig ist. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Spätantike: Dazu gehören die frühchristlichen apologetischen Schriften, der "arianische" Streit um die Trinitätstheologie, das Christentum und die Schriftauslegung in der Alten Kirche sowie das Christentum zur Zeit der Völkerwanderung.
Beitrag
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Mitveranstalter
Öffentlicher Vortrag im Rahmen des Spezialkurses „Nizäa“
Vortrag | 1700 Jahre Konzil von Nizäa
Detailinformationen |
Anders als heute galt damals das ökumenische Konzil von Nizäa noch nicht als das erste in einer Reihe von nachfolgenden ökumenischen Konzilen. Dennoch war es bereits für die Zeitgenossen in zweifacher Hinsicht außergewöhnlich: einerseits als Ereignis an sich – immerhin lud erstmals der Kaiser, Konstantin, zu dieser Synode ein – und andererseits in Bezug auf seine Entscheidungen, die reichsweit gelten sollten. Die versammelten Bischöfe einigten sich auf Maßnahmen, um ein kirchliches Schisma in Ägypten beizulegen, ferner auf Maßstäbe zur Berechnung des Ostertermins und drittens auf eine theologische Erklärung, in der die Gottheit Christi so beschrieben wurde, dass der alexandrinische Presbyter Arius und einige seiner Anhänger nicht bereit waren, dies zu unterschreiben und aus der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlossen wurden. In der Rezeption des Konzils rückte diese dritte Entscheidung in den Vordergrund, sodass Nizäa zum anti-arianischen Konzil wurde. Der Vortrag widmet sich der Vorgeschichte, dem Verlauf und den Ergebnissen des Konzils von Nizäa vor dem Hintergrund der Vielfalt der theologischen Ansätze in jener Zeit. |
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Eine umfassende Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben.