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    Inhalt:

    Erkennen,

    was dahinter steckt

     

    Die Geschichte der Theologischen Kurse seit 1940

    1940

    Die Gefährdung des Glaubens verlangt ein vertieftes Verständnis des Glaubens.

    Den entscheidenden Anstoß für die Gründung des THEOLOGISCHEN KURSES im Jahre 1940 gab die völlig neue und bedrängende Situation, in welche die Kirche seit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahr1938 geraten war. Für den traditionsgebundenen österreichischen Katholizismus begann eine Zeit der Bewährung. Die äußere Not beschleunigte die praktische Umsetzung eines Wunsches, den viele Katholik*innen schon länger gehegt hatten: von einer konventionellen Glaubensmentalität zu einem überlegten Glaubensvollzug zu kommen.

    1940 gründete DDr. Margarete Schmid im Auftrag des damaligen Leiters des Seelsorgeamtes Dr. Karl Rudolf das „Theologische Laienjahr” – so die ursprüngliche Bezeichnung der THEOLOGISCHEN KURSE – als dauerhafte Einrichtung und wurde dessen langjährige Leiterin.

     

    „Was mich persönlich immer fasziniert hat, ist die Zusage, dass jeder bei seinem Namen gerufen ist, also Unersetzbares auch in die Kirche und für die Kirche einzubringen hat, dass jeder als Mann oder als Frau gerufen ist.”

    1945

    Die Bewährung der Wiener THEOLOGISCHENKURSE

    Die „Notgeburt” der Kriegszeit hatte nicht nur überlebt, sondern wurde bis auf drei Wochen Unterbrechung bei Kriegsende auch nach 1945 als theologische Bildungseinrichtung der Erzdiözese Wien weitergeführt. Ihrer Zielsetzung blieben die Wiener THEOLOGISCHEN KURSE unverändert treu:

     

    Gebildete Katholiken sollten unter Anleitung von Fachtheologen ihren Glauben theologisch bedenken und begründen lernen – und zwar auf dem Niveau, auf dem sie auch sonst zu sprechen und zu argumentieren gewohnt waren;

    da Glaube aber nur fruchtbar wird, wenn er sich im persönlichen Leben, in der Welt und in der eigenen Glaubensgemeinschaft auswirkt, sollte sich der Einzelne auch im Maß seiner Möglichkeiten engagieren;

     

    nur der in Liebe gelebte Glaube ist fruchtbarer und heilbringender Glaube – daher sollte es nicht nur um eine „Theologie des Kopfes”, sondern auch um eine „Theologie” des Herzens gehen.

     

    Diese drei Akzente, formuliert für die bedrängte Kirche von 1940, haben bis heute nichts von ihrer Gültigkeit verloren.

    1950

    Die Erfindung des Fernkurses

    Ende der 40er Jahre erfuhr DDr. Margarete Schmid zufällig von der Idee eines Fernkurses. Sie beschloss, dieses Modell in ihr Bildungskonzept zu integrieren, und so begann 1950 der erste Fernkurs für alle österreichischen Diözesen. Möglich wurde er aufgrund der langjährigen Erfahrung in den Wiener THEOLOGISCHEN KURSEN, der dort bereits vorhandenen Skripten und durch den Einsatz eines engagierten Dozententeams aus ganz Österreich. 
     
    Zwanzig Jahre lang – das war einzigartig im deutschsprachigen Raum – absolvierten auch zahlreiche Teilnehmer*innen aus Deutschland den Fernkurs für theologische Bildung. Um auch den Fernkursteilnehmer*innen die Gelegenheit zur Erarbeitung der Inhalte unter Anleitung von Fachtheologen zu geben, wurden zwei Studienwochen eingerichtet.

    Wie auch in den Wiener Kursen ging es darum, zentrale und aktuelle Fragen zu behandeln sowie fragen und diskutieren zu können. Durch das gemeinsame Studieren und Beten waren die Studienwochenenden von Anfang an Orte der konkreten Erfahrbarkeit von „Kirche”. – Eine Stärkung für den Alltag, in dem der persönliche Glaube oft schwieriger Gestalt gewinnen kann.
     
    „Je mehr Nichttheologen sich ein umfassendes religiöses Wissen erwerben, desto besser ist das nicht nur für den Stand des Laien und die Erfüllung seiner Missionsaufgabe, sondern auch für den Priester, den Seelsorger und das religiöse kirchliche Leben selber. Es wäre sehr kurzsichtig, darin eine Konkurrenz für den in der Seelsorge arbeitenden Priester zu sehen. Müsste nicht gerade von solchen Laien die Kritik an der Predigt, an der Beichtpraxis, am religiösen Schrifttum viel verständiger, positiver, mittragender ausfallen? Würden es nicht gerade theologisch gebildete Laien sein, die die Aktualität der Antworten auf die letzten Lebensfragen, die Grundsätze der Moraltheologie, der christlichen Lebensführung am wirksamsten bezeugen könnten?”
    Dr. Franz König, der spätere Erzbischof von Wien, Die neue Lehr- und Hörgemeinde, in: Die Furche, Feb. 1951

    1965

    Aufbruch der Kirche als Herausforderung für die Kurse

    Das Zweite Vatikanische Konzil und der damit einsetzende Wandel in Theologie und Kirche erforderten eine Gesamterneuerung des Kurses. Ein Dozententeam aus freien Mitarbeitern überarbeiteten neben dem laufenden Kursbetrieb fast alle Skripten, um mit den Konzilsergebnissen Schritt zu halten. Kein leichtes Unterfangen, denn auch die theologischen Handbücher mussten erst umgeschrieben werden … – Ein Programm für Jahre.
     

     „Eine gewaltige Aufgabe liegt nach dem Konzil vor der gesamten Kirche … – Die Ideen dürfen nicht untergehen. Diejenigen, die wirklich auf die Kirche hören wollen, die haben jetzt eine große Pflicht zur Bildung bekommen, die Pflicht, sich die Dokumente zu eigen zu machen. Beim Lesen dieser Dokumente gewinnt man doch den Eindruck, dass sich die ganze Kirche, die ganze Christenheit nochmals auf die Schulbank setzen müsste … Jeder muss sich fragen: Was kann ich tun, um diese Ideen zu verwirklichen?”
    Erzbischof-Koadjutor Dr. Franz Jachym (1967)

    Dies wurde auch Thema der vermehrt abgehaltenen Dozentenkonferenzen. Es war dringend notwendig, dass die Lehrenden sich über ihr gewandeltes Selbstverständnis Rechenschaft gaben, neue Schwerpunkte setzten und vor allem die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Disziplinen reflektierten. Zugleich sollte den Kursteilnehmer*innen die „neue“ Theologie nicht einfach zugemutet, sondern begründet und eine Verständnisbrücke zwischen früher und jetzt geschlagen werden. Als „Erste Hilfe“ vervielfältigte man in Windeseile die Übersetzung der Konzilstexte und veranstaltete Seminare über die wichtigsten Ergebnisse und ihre Interpretation. Auch Absolvent*innen der vergangenen Jahre wurden angeregt, die Schritte der Wandlung mitzuvollziehen. Ebenso nahmen Ordensgemeinschaften das Angebot von Kursen gerne an, die teilweise eigens auf sie zugeschnitten waren. Dies hat sicher mit dazu beigetragen, dass das Konzil in verschiedenen kirchlichen Bereichen so rasch verstanden und umgesetzt werden konnte. Dennoch ist festzuhalten, dass das Konzil und seine Folgen keineswegs einhellig positiv beurteilt wurde (und wird) und manche KatholikInnen mit der irritierend neuen Konzilstheologie gleich auch theologisches Denken überhaupt ablehnten.

    Eine alte Frage: zu konservativ? – zu fortschrittlich? – gefährlich?

     

    Diese unterschiedliche Einschätzung des Konzils wirkte sich auch auf das Image der THEOLOGISCHEN KURSE aus: Den einen galten die Kurse als zu konservativ, anderen als zu fortschrittlich. Wieder andere vertraten die Überzeugung, man solle den Glauben gar nicht reflektieren, weil man ihn dadurch gefährde. Doch die meisten KursteilnehmerInnen haben die gewandelte Theologie im Geiste des Zweiten Vatikanums als befreiend und bereichernd erlebt – keineswegs als Gefährdung ihres Glaubens, sondern vielmehr als Vertiefung. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

    Eine legendäre Karikatur

     

     

    P. Otto Muck erzählt die Entstehung der Karikatur von Bischof Stecher
    Pater Otto Muck SJ schildert bei der Jubiläumsfeier 2010 der THEOLOGISCHEN KURSE in Wien die Personen auf der Karikatur vom Zirkus Schmid, die von Bischof Stecher gezeichnet wurde. VIDEO

     

     

    2000

    Die heutigen Zeichen der Zeit verstehen

    70 Jahre nach ihrer Gründung stehen die THEOLOGISCHEN KURSE in einer postchristlichen Gesellschaft vor neuen Herausforderungen: einerseits den kirchlichen Glauben im gegenwärtigen weltanschaulich-religiösen Pluralismus zu positionieren, andererseits nicht- oder andersgläubige Personen mit Interesse an Religion als einem (zumindest) kulturell, politisch, gesellschaftlich und psychologisch wirksamen Symbol- und Wertegefüge zu erreichen. Für sie wurden neue Angebote entwickelt, die auch „distanziert“ wahrgenommen werden können: „Basisinfo Christentum“ gibt theologisch fundiert und allgemein verständlich über die Grundzüge des christlichen Glaubens Auskunft. Spezialkurse (teils in Verbindung mit Studienreisen) und Sprachkurse (vor allem für alte Sprachen der Bibel) bieten aktuelles theologisches „Wissen kompakt“ im Kontext von Kirchen, Religionen, Wissenschaft, Politik und Kultur.

    Weihbischof Krätzls erste Begegnung mit Margarete Schmid

     

    Bei der Jubiläumsfeier 70 Jahre Wiener Theologische Kurse erzählt Weihbischof Krätzl von seiner ersten Begegnung mit der Gründerin der THEOLOGISCHEN KURSE, Dr. Margarete Schmid.

     

    Auf dem Podium (von links nach rechts): P. Otto Muck SJ, Dr. Annemarie Fenzl, Mag. Erhard Lesacher, Weihbischof Helmut Krätzl, Prof. Josef Weismayer.

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    2010

    Menschen und Überzeugungen einander näherbringen

    Am 19. Mai 2017 erhielt die Wiener Katholische Akademie eine neue Gestalt als „AKADEMIE am DOM – Katholische Akademie Wien“ der Theologischen Kurse. Ihr neuer Standort sind die Räumlichkeiten der THEOLOGISCHEN KURSE, wo sie am 6. Oktober 2017 von Kardinal Christoph Schönborn sie im Beisein von Altbundespräsident Heinz Fischer eröffnet hat. Seit 2019 unterstützt ein interdisziplinärer wissenschaftlicher Beirat die inhaltliche Ausrichtung sowie die Verortung und Einbettung aktueller Fragestellungen in wissenschaftliche Diskurse. Das Programm der AKADEMIE am DOM adressiert alle an den großen Fragen des Lebens und Glaubens Interessierten. Die Vorträge und Gesprächsformate unter einem jährlich wechselnden Thema sind offen für den theologisch-interdisziplinären Austausch und weltanschaulichen, interreligiösen und ökumenischen Dialog, um Menschen und Überzeugungen einander näherzubringen. Die Schwerpunkte „Kunst & Kultur“, „im Brennpunkt“ sowie „u35: Junge Akademie“ für junge Erwachsene setzen weitere eigene Akzente.

     

    Zuletzt hat auch die durch die Covid 19-Pandemie seit 2020 beschleunigte Entwicklung im Bereich des E-Learning die inzwischen mehr als 80-jährige Institution der THEOLOGISCHEN KURSE deutlich „verjüngt“. Das Kursangebot wurde online in allen Formaten vervielfacht und hat seine Reichweite erheblich vergrößert: Neben dem zweieinhalbjährigen Theologischen Lehrgang in nunmehr drei Varianten (Präsenzkurs in Wien, Theologischer Fernkurs, Online Theologischer Kurs) können nahezu alle Veranstaltungen der AKADEMIE am DOM hybrid (wahlweise vor Ort oder online) besucht werden.

    Seit 2021 ermöglichen asynchrone Online-Module (Lehrvideos, Unterlagen zum Download, Online-Meetings) über die ebenfalls neu entwickelte digitale Lernplattform Teilnehmenden Lernen ohne Termin- und Zeitdruck.

    2020

    Ausblick: Wenn man euch fragt ...

    "Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt." (1 Petr 3,15) Diesem bleibenden Grundauftrag der THEOLOGISCHEN KURSE von Anfang an verdankt sich die bereichernde Erfahrung, gefragt und gehört zu werden – auch von Menschen, die sich selbst nicht als gläubig verstehen. Gerade das Interesse derer, die wohlwollend oder skeptisch nachfragen, gibt Gelegenheit zur Bezeugung („Rechtfertigung“) des christlichen Glaubens als einer begründeten Hoffnung. Beim Festakt zum 81-Jahr-Jubiläum der THEOLOGISCHEN KURSE in der Wiener Donaucity-Kirche am 30. September 2021 kamen deshalb Gäste unterschiedlicher Weltanschauungen, Religionen und Konfessionen zu Wort, um den Grund auch ihrer Hoffnung zu nennen. Diese „Perspektiven der Hoffnung“ bestärken die THEOLOGISCHEN KURSE darin den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und die Geschichte ihrer Öffnung auch künftig fortzuschreiben. Auf dem Fundament der Heiligen Schrift und der Tradition kirchlichen Lebens und Lehrens pflegen sie eine Theologie aus dem Reichtum der Quellen in immer wieder neu gewagter Entgrenzung des Denkens – einem kostbaren Signum des christlichen Glaubens durch die Jahrhunderte.

     

    Ingrid Fischer


     
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