Spezialkurse laden zu einer ersten Begegnung mit Theologie ein und vertiefen theologische Inhalte im Kontext von Kirche, Religion, Wissenschaft, Politik und Kultur.
Das Kirchenrecht soll vor Willkür und Ungerechtigkeiten schützen. Manchmal erscheint es aber als Bremse jeglicher Veränderung. Wie funktioniert das Kirchenrecht, was darin betrifft jeden einzelnen von uns, und was hat es mit einer Kirchenreform zu tun?
Wo außer am Fußballplatz singt „das Volk“? In der Kirche! Bekannte und weniger bekannte Lieder im Gotteslob 2013 – historisch eingeordnet, kommentiert und in ihrer Spiritualität erschlossen – bezeugen den Glauben vieler Generationen, deuten Lebenswirklichkeiten im Horizont der biblischen Botschaft und schenken eigener Gottsuche erprobte Worte.
Von Anfang an ist das Volk Israel mit Antisemitismus konfrontiert. In diesem Spezialkurs lernen Sie die Wurzeln und die Wirksamkeit dieses Phänomens ebenso kennen wie Strategien, um dem Antisemitismus entgegentreten zu können.
Wer Gott glaubt, denkt ihn auch. Kann, ja muss man Gott neu denken? Wie rezipieren zeitgemäße Interpretationen traditioneller Aussagen über Gott die Welterfahrung und Fragen der Gegenwart?
Erotik und Sexualität werden in den Religionen sehr unterschiedlich gesehen. Freizügige erotische Darstellungen wie in indischen Tempeln sind in den monotheistischen Religionen undenkbar. Lernen Sie Texte und gelebte Rituale gläubiger Hingabe als Zeugnisse einer geglückten Gottesbeziehung kennen.
Leben und Sterben Jesu waren eng mit dem Tempel in Jerusalem verbunden und er spielt im Neuen Testament eine wichtige Rolle als theologischer und spiritueller Ort. In der christlichen Tradition wird er jedoch kaum beachtet. Hat uns der Tempel heute noch etwas zu sagen?
Zeitgenössische Philosoph*innen greifen erstaunlich oft auf biblische Vorstellungen zurück. Vor allem das paulinische Motiv der »Zukunft-schon-jetzt« (messianische Zeit) und die Praxis einer »Gemeinschaft ohne Souveränität« werden in den Blick genommen. Was reizt Philosoph*innen an Paulus und welche Bedeutung hat dieses Interesse für die Theologie?
Wie haben Kirche und Staat ihr Verhältnis im 20. Jahrhundert (neu) bestimmen müssen? Von Dominanz und gegenseitiger Vereinnahmung führt der Weg über ausgefeilte Kompromisse und Konkordate in die Zukunft von Staat und Kirche in einer ebenso säkularen wie multireligiösen Gesellschaft.
Die Kirchen des christlichen Ostens sind geprägt von Vielfalt und Reichtum – in Liturgie, Theologie und Spiritualität. Ausgewiesene Expert*innen erschließen das reiche geistliche Erbe der Kirchen des Ostens: der orthodoxen, der orientalisch-orthodoxen sowie der mit Rom in Gemeinschaft stehenden Kirchen.
Die Katholische Kirche wird im Unterschied zu anderen christlichen Konfessionen mit einigen speziellen Themen assoziiert: mit Heiligen- und Reliquienverehrung, besonderer Marienfrömmigkeit, Beichtstuhl, Fegefeuer und einer konkreten Ausprägung des Amtes. Wie kam es zu diesen Entwicklungen und wie hängen sie mit dem Auftrag der Kirche zusammen? Inwiefern werden diese Beschreibungen dem „Katholischen“ gerecht?
Kunst und Religion stehen von jeher in einer engen Wechselwirkung. Anhand von bedeutenden Kunstwerken in Wien und Umgebung erleben Sie die Wechselwirkung von Geistesgeschichte, Theologie und Kunst.
Geistesgeschichtliche Umbrüche sowie naturwissenschaftlicher und technischer Fortschritt führen zur Verunsicherung des Glaubens. Welche Argumente können einer naturwissenschaftlich begründeten „Abschaffung“ Gottes entgegengehalten werden? Wie kann man sich heute als gläubiger Mensch verstehen, ohne den Eindruck haben zu müssen, ein Relikt von gestern zu sein?
Satan bloß als Element der Popkultur – oder doch als Macht, die die Gläubigen bedrängt? Ist das Böse immer und überall? Als Versucher Christi und vieler Heiliger, als Gefährte der Hexen, als Herrscher der Hölle usw. Biblische, theologische, kirchengeschichtliche und psychologische Annäherungen an ein Phänomen.
Frauen und Männer, die ihr Leben für Christus geopfert haben, erfuhren und erfahren große Wertschätzung innerhalb des Christentums. Das Phänomen Martyrium bewegt sich zwischen Grausamkeit und Faszination und muss deshalb theologisch und historisch reflektiert werden.
Bis heute sind die Vereinigten Staaten von Amerika in Gesellschaft und Politik stark religiös geprägt. Große und kleine Gruppen, liberale und konservative, strenggläubige bis säkulare Gemeinschaften ringen um Einfluss und tragen nicht unwesentlich zur gesellschaftlich-politischen Polarisierung bei.