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Beatrix AUER studierte Geragogik und Demenzwissenschaften und ist diplomierte Erwachsenenbildnerin. Sie war Seelsorgerin, Ehrenamtskoordinatorin und Leiterin der Sozialbegleitung in einem Pflegeheim. Seit 2014 ist sie für die Seniorenpastoral in der Erzdiözese Wien verantwortlich, seit 2016 auch pädagogische Mitarbeiterin für Senior:innenbildung im Katholischen Bildungswerk. Sie beschäftigt sich mit der rechtzeitigen Vorbereitung auf das Älterwerden und einem ganzheitlichen, positiven Blick auf das Altern. Mit Bildungsveranstaltungen für haupt- und ehrenamtlich Engagierte möchte sie dazu beitragen, Menschen mit Demenz und deren Angehörige nicht aus dem Blick der Pfarren zu verlieren.

Predrag BUKOVEC hat Katholische Theologie, Sprachen und Kulturen des Christlichen Orients sowie Musikwissenschaft in Tübingen studiert. Von 2013 bis 2019 war er Assistent am Institut für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie der Universität Wien (2017 Promotion zum Dr. theol. und 2019 zum PhD). Seit 2020 ist er Assistenz-Professor an der KU Linz, wo er sich 2022 im Fach Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie habilitiert hat. Nach Abschluss seines DFG-geförderten Drittmittelprojekts an der Universität Regensburg "Die Ursprünge der Taufsalbung" gehört er seit 2024 auch dem Wissenschaftlichen Team der THEOLOGISCHEN KURSE an. Seine Forschungsschwerpunkte liegen historisch in der Zeit der Spätantike und im Frühmittelalter (besonders Eucharistie und Initiation), systematisch in Fragen der liturgischen Erfahrung, Ethik und Ekklesiologie sowie praktisch in den Bereichen der Kategorialen Seelsorge, der Liturgie mit Menschen mit Behinderung sowie der Liturgiedidaktik.

Henriette ETZENBERGER war fast vierzig Jahre lang Lehrerin für Musik, Englisch und Esperanto am Blindenerziehungsinstitut in Wien. Seit ihrer Pensionierung im Jahr 2015 übernahm sie den Vorsitz des Blindenapostolats Österreich (BAÖ) und ist seit 2020 Leiterin des Blindenapostolats der Erzdiözese Wien. In ihren Funktionen setzt sie sich für die Belange blinder, sehbehinderter und taubblinder Menschen in der Kirche ein, organisiert Veranstaltungen und arbeitet an Projekten und Behelfen. Durch ihre Erfahrungen als Lehrerin sind ihr besonders auch die jungen Menschen ein Anliegen.

Maria SCHWENDENWEIN leitet den Fachbereich Gehörlosenseelsorge in der Kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien. Sie ist Expertin für die Pastoral und Liturgie mit gehörlosen Menschen, spricht Gebärdensprache und engagiert sich für die Anliegen von tauben Menschen in der Kirche. Zu ihren vielfältigen Tätigkeiten gehört auch die Erstellung von Behelfen und Materialien ebenso wie die Arbeit an gottesdienstlichen Ressourcen. Sie wirkt ebenfalls regelmäßig als Gebärdensprachdolmetscherin in Gottesdiensten mit.

Anamarija SOBOČANEC ŠOŠTARIĆ hat ihr Theologiestudium an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Zagreb abgeschlossen, wo sie bereits während des Studiums als Journalistin beim Kroatischen Katholischen Radio, im Fernsehen und in Printmedien tätig war. Nach ihrem Umzug nach Wien und einem Praktikum im Zentrum Casa-Leben im Alter, trat sie in den Dienst von Caritas Socialis in Wien ein, wo sie dreizehn Jahre lang Teil des sozialen Pastoralteams war. In diesem sozialen Zentrum sammelte sie Erfahrungen in der Seelsorge für Menschen mit Demenz, Patienten in Hospizen sowie in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Dort spezialisierte sie sich auch auf die Seelsorge für Menschen mit Multipler Sklerose, wofür sie den Hildegard-Burjan-Preis in der Kategorie neuer innovativer Projekte erhielt. Seit 2021 arbeitet sie in der Erzdiözese Wien in zwei Abteilungen: Öffentlichkeitsarbeit für die Seelsorge in Krankenhäusern und Pflegeheimen sowie Seelsorge für Menschen mit intellektuellen und mehrfachen Behinderungen. Seit 2024 widmet sie ihr gesamtes Engagement der Betreuung von Menschen mit Behinderungen und deren Platz in der Kirche, wobei sie an die Lehre Jesu über die Menschen erinnert, die von der Gesellschaft und auch von kirchlichen Strukturen direkt oder indirekt ausgeschlossen werden.