Spezialkurs Wien| März 2026
| Detailinformationen |
Die Frage nach dem Menschen kann heute nicht von der Beziehung zum „Anderen“getrennt werden. Diese unausweichliche Begegnung ist sowohl Grundlage der Ethik als auch Quelle von Angst und Gewalt. Der Kurs erörtert das Menschsein angesichts des (letztlich unfassbaren) Anderen in sozialer, politischer, kultureller und religiöser Hinsicht. Anhand beispielhafter Texte zeitgenössischer Denker*innen wird in das große Thema „Was ist der Mensch?“ und seine heutigen Herausforderungen eingeführt. |
| Programm |
Freitag, 06. März 2026, 16:00 - 20:30 Uhr – Die Bedeutung des „Anderen“ für das Menschsein – Beispiele des Verständnisses der Beziehung von Mensch und »Anderem« aus Kulturgeschichte, sowie politischen, philosophischen und biblischen Traditionen – Beschreibung gegenwärtiger Herausforderungen: „Was heißt Mensch? / Welches Leben zählt?“ (Migration, Asyl, Rassismus, Populismus) – erste Konsequenz: Hannah Arendts kritischer Blick auf das Verständnis und die Umsetzung der Menschenrechte Univ.-Lekt. Mag. Dr. Peter Anna ZEILLINGER, THEOLOGISCHE KURSE Samstag, 07. März 2026, 09:00 - 16:00 Uhr – zeitgenössische Ansätze in Philosophie und Politik: Wahrnehmung der Vulnerabilität (Verwundbarkeit) des Menschseins und der konkreten Menschen (Judith Butler) – Einführung in die Ethik und Politik der Alterität bei Emmanuel Levinas – gemeinsamer Blickwinkel von zeitgenössischer Philosophie, Politik und biblischer Tradition – Zusammenfassung: Kriterien zur Orientierung in den gegenwärtigen Herausforderungen Univ.-Lekt. Mag. Dr. Peter Anna ZEILLINGER, THEOLOGISCHE KURSE |
