Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
WAS SIND ASYNCHRONE ONLINE-MODULE? |
Lernen ohne Termin- und Zeitdruck! Asynchrone Module können Sie während der Kursdauer rund um die Uhr und beliebig oft abrufen, um ungestört dann zu studieren, wenn es in Ihren Zeitplan passt. Zu jedem Modul gehören drei aufeinander abgestimmte Elemente:
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Beitrag
25,-
22,50 für FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE
Einzel-Modul "Was ist der Mensch?" | März bis April 2023
Kursstart
20.03.23
ONLINE
MEETING
In den biblischen Schriften erscheint der Mensch in einer wesenhaften Beziehung zu einem personal verstandenen Gott. Der Mensch lebt unter dem Angesicht Gottes (coram Dei). Der Schöpfungsbericht von Genesis 1 spricht den Menschen darüber hinaus als Ebenbild Gottes an. Zugleich hat sich jedoch bereits die frühe Christenheit auf die griechisch-römische Philosophie eingelassen. Aus diesem Grund entwickeln bereits die Kirchenväter über die mittelalterliche Scholastik unterschiedliche christliche Anthropologien, in denen philosophische und christliche Deutungen des Menschen miteinander verbunden zentrale anthropologische Begriffe wie der Begriff der Person grundgelegt werden.
In der Renaissance kommt es zu einer radikalen Neubestimmung der Stellung des Menschen im Kosmos. Mit der Überwindung des geozentrischen Weltbildes erfahrt sich der Mensch plötzlich in einem grenzenlosen Universum. Mit Blick auf die Schöpfermacht des christlichen Gottes werten zahlreiche Denker der Renaissance die schöpferische Freiheit des Menschen auf. In diesem Sinn legt Pico della Mirandola in seiner berühmten „Rede über die Würde des Menschen“ (1486) einen wichtigen Grundstein für die neuzeitliche Idee menschlicher Freiheit.
Programm |
Freitag, 28. April 2023, 15:00 - 16:30 Uhr Univ.-Prof. DDr. Johann SCHELKSHORN, Universität Wien |
Hans SCHELKSHORN ist Philosoph und katholischer Theologe. Von 2007 bis 2019 außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Christliche Philosophie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, ist er seit Oktober 2019 Lehrstuhlinhaber und ordentlicher Professor am dortigen umbenannten Institut für Interkulturelle Religionsphilosophie. Hans Schelkshorn befasst sich vorwiegend mit Theorien der Moderne, globaler Ethik und der Diskursethik. Sein besonderes Interesse gilt der lateinamerikanischen Philosophie der Befreiung. Er ist Mitbegründer und langjähriger Redaktionsleiter (2001–2009) von Polylog – Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren, seit 2014 Präsident der Wiener Gesellschaft für interkulturelle Philosophie (WIGIP) und seit Dezember 2024 Präsident des Katholischen Akademikerverbandes.
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