Salzburg: 26 Personen schlossen Theologischen Fernkurs ab

Salzburg, 25. September 2025
26 Absolventinnen und Absolventen aus ganz Österreich haben den Theologischen Fernkurs erfolgreich abgeschlossen. Sie erhielten am Samstag, 20. September, im Salzburger Bildungshaus St. Virgil ihre Abschlusszeugnisse vom Salzburger Erzbischof Franz Lackner.
Erster Gratulant und Laudator war Eduard Lesacher, Leiter der Theologischen Kurse. Er zeigte sich erfreut über die große Anzahl an Abschlüssen: "Theologie öffnet Welten, ist aber auch anstrengend. Mit Theologie kommt man an kein Ende", so Lesacher in seiner Festrede. Theologische Bildung ziele auf einen tragfähigen und gesprächsbereiten Glauben ab. Der Glaube habe eine gesellschaftlich-politische Dimension, unterstrich Lesacher. Nachsatz: "Theologie zielt auf Engagement."
Erzbischof Lackner betonte die Notwendigkeit, über den Glauben reflektiert zu sprechen und auskunftsfähig zu sein. In seiner Predigt beim Festgottesdienst unterstrich er das zentrale Thema des Glaubens: die Gottesfrage. "Diese Frage muss bleiben. Identitätsfragen dieser Art können wir nie ganz endgültig beantworten." Abschließend wandte sich Lackner mit einer Bitte an die Absolventinnen und Absolventen: "Liebe Theologinnen, liebe Theologen, wo immer auch der Weg hinführen wird, aus der Tauf- und Firmgnade hinaus in euer Leben und Wirken oder ob euer Weg in eine besondere Berufung in der Kirche führen mag – entdeckt diese drei Punkte für euch weiter und schreibt sie weiter."
Dankesworte kamen auch aus der Riege der Absolventinnen und Absolventen: "Die Vortragenden haben uns eine Welt eröffnet, in der wir uns in die Theologie vertiefen konnten. Es war aber mehr als ein Wissensvermittlungskurs: Es war ein Ort des Miteinanders und der Gemeinschaft", sagte etwa die aus Bad Hall stammende Birgit Kain. Zudem habe der Kurs ein fundiertes theologisches Wissen vermittelt, um von dort ausgehend nun in Diskussionen und Gespräche kompetent einzusteigen.
14 der 26 Absolventinnen und Absolventen gehören der Erzdiözese Salzburg an, sechs der Diözese St. Pölten, vier der Diözese Linz und je eine Person war aus den Diözesen Feldkirch und Innsbruck.
Text: Henning Klingen
Quellen: Kathpress & Erzdiözese Salzburg

