Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Kristina STOECKL studierte Vergleichende Literaturwissenschaft, Germanistik und Slawistik in Innsbruck, sowie Internationale Beziehungen und Europastudien in Budapest. Sie promovierte am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz mit einer Dissertation über die Russisch-Orthodoxe intellektuelle Tradition in Auseinandersetzung mit der politischen Moderne. Nach der Promotion war sie u.a. als Marie Sklodowska Curie-Fellow in Rom sowie als APART-Fellow der ÖAW in Wien tätig. Am Robert Schuman Center for Advanced Studies (Europäisches Hochschulinstitut, Florenz) und an der Universität Uppsala absolvierte sie Gastdozenturen. Nach einer Soziologieprofessur an der Universität Innsbruck wurde sie 2023 an die Freie Internationale Universität für Soziale Studien (LUISS) in Rom berufen. Sie leitete ferner im Rahmen eines ERC Starting Grants ein Forschungsprojekt zu postsäkularen Konflikten mit Verweis auf die Russisch-Orthodoxe Kirche und westlich-konservative Kreise. Sie forscht weiterhin zur Religionssoziologie und zur sozial-politischen Theorie mit Schwerpunkt Russland und orthodoxes Christentum. Kristina Stoeckl ist Mitglied der Jungen Akademie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Beitrag
15,- frei wählbar
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Vortrag | Gute Gründe | Videozuspielung
| Detailinformationen |
Nach der Erfahrung von Weltkriegen und Totalitarismus spielten die christlichen Kirchen in Europa eine zentrale Rolle bei der Förderung von Demokratie, Menschenrechten und europäischer Integration. Sie trugen zur politischen Stabilisierung bei und unterstützten die Entwicklung pluralistischer Gesellschaften. Doch im 21. Jahrhundert gerät dieses Verhältnis zunehmend unter Druck. Während viele christliche Akteure weiterhin demokratische Werte verteidigen, berufen sich rechtspopulistische und reaktionäre Strömungen in West- und Osteuropa sowie in den USA auf das Christentum als Identitätsmarker gegen demokratischen Pluralismus, Migration und gesellschaftliche Vielfalt. Der Vortrag untersucht diese neuen Herausforderungen und fragt, ob und wie das Verhältnis von Christentum und Demokratie neu bestimmt werden muss. |
Kristina STOECKL studierte Vergleichende Literaturwissenschaft, Germanistik und Slawistik in Innsbruck, sowie Internationale Beziehungen und Europastudien in Budapest. Sie promovierte am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz mit einer Dissertation über die Russisch-Orthodoxe intellektuelle Tradition in Auseinandersetzung mit der politischen Moderne. Nach der Promotion war sie u.a. als Marie Sklodowska Curie-Fellow in Rom sowie als APART-Fellow der ÖAW in Wien tätig. Am Robert Schuman Center for Advanced Studies (Europäisches Hochschulinstitut, Florenz) und an der Universität Uppsala absolvierte sie Gastdozenturen. Nach einer Soziologieprofessur an der Universität Innsbruck wurde sie 2023 an die Freie Internationale Universität für Soziale Studien (LUISS) in Rom berufen. Sie leitete ferner im Rahmen eines ERC Starting Grants ein Forschungsprojekt zu postsäkularen Konflikten mit Verweis auf die Russisch-Orthodoxe Kirche und westlich-konservative Kreise. Sie forscht weiterhin zur Religionssoziologie und zur sozial-politischen Theorie mit Schwerpunkt Russland und orthodoxes Christentum. Kristina Stoeckl ist Mitglied der Jungen Akademie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
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