

Eveline BRUGGER, Historikerin mit Habilitation für mittelalterliche Geschichte an der Universität Graz, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für jüdische Geschichte Österreichs (St. Pölten) und Lehrbeauftragte an den Universitäten Wien und Salzburg. Ihre Forschungsinteressen gelten den Quellen zur Geschichte der Juden im Mittelalter, der mittelalterlichen Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie den historischen Hilfswissenschaften.
Ihre wichtigste Publikation (gemeinsam mit Birgit Wiedl) ist die Reihe "Regesten zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter" (bisher 4 Bände erschienen).


Louise HECHT hat Judaistik, Hispanistik und Germanistik an der Universität Wien studiert. Promoviert in Jüdischer Geschichte an der Hebrew University, Jerusalem, lehrte sie anschließend an verschiedenen Universitäten in Israel, Österreich, Tschechien und Deutschland. Mehr als zehn Jahre hat sich Louise Hecht am Kurt-und-Ursula-Schubert Center for Jewish Studies in Olomouc/Olmütz intensiv mit der jüdischen Aufklärung (Haskala) des 18./19. Jahrhunderts befasst und setzte ab 2016 ihre Forschungen am Institut für jüdische Studien und Religionswissenschaft der Universität Potsdam im Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft: "Haskala im Dialog" fort. Seit 2017 (Habilitation 2019) lehrt Louise Hecht an der Universität Salzburg.


Martha KEIL ist Historikerin und Judaistin, Senior Scientist am Institut für österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien und leitet das Institut für Jüdische Geschichte Österreichs (St. Pölten). Ihre Forschungsschwerpunkte sind jüdische Alltags- und Kulturgeschichte sowie Frauengeschichte und Gender Studies in der Vormoderne, jüdische Geschichte Österreichs; Ausstellungen sowie Vermittlungs- und Gedenkprojekte in der Ehemaligen Synagoge St. Pölten.


Albert LICHTBLAU studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft (Promotion 1980) und habilitierte sich an der Universität Salzburg. Von 1987 bis 1989 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU-Berlin, danach am Institut für Geschichte der Juden in Österreich, war Albert Lichtblau bis 2019 ao. Univ.-Professor am Fachbereich für Geschichte und stellvertretender Leiter des Zentrums für jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg sowie am Buchprojekt Geschichte der Juden in Österreich beteiligt und Initiator des Salzburger Unifernsehens http://www.unitv.org/. Er forscht und publiziert zu: Migration, Nationalsozialismus, Rassismus, Erinnerungspolitik, Oral History und Audiovisueller Geschichte.