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    "Eine Ahnung, dass hier Besonderes geschieht": Hubert Wolf über Geschichte und Gegenwart des Konklaves


    Aus aktuellem Anlass und zeitgleich mit dem ersten Wahlgang der Kardinäle in der Sixtina referierte der renommierte Münsteraner Kirchenhistoriker Hubert Wolf in der AKADEMIE am DOM über die Geschichte der Papstwahl und offene Fragen, die diese für heute mit sich bringt.

     

    'Eine Ahnung, dass hier Besonderes geschieht': Hubert Wolf über Geschichte und Gegenwart des Konklaves

     

    Wien, 8. Mai 2025 | Es sind bewegte Zeiten gerade in der katholischen Kirche. Ein neuer Papst wird gewählt. Das Interesse daran ist – zumindest gemessen an der medialen Aufmerksamkeit – enorm. Keine Inszenierung der Wahl oder Amtseinführung eines weltlichen Würdenträgers findet ein solches Medienecho. Anlass genug also, über eben diese "Inszenierung des Geheimen" zu sprechen.

     

    In der AKADEMIE am DOM übernahm am gestrigen Mittwochabend – zeitgleich mit dem ersten Wahlgang der Kardinäle in der Sixtina – der renommierte Münsteraner Kirchenhistoriker Prof. Hubert Wolf diese Aufgabe. Per Videozuschaltung referierte er vor zahlreichen Interessierten über "Tücken der Papstwahl" (so der Untertitel der Veranstaltung), über die Entwicklung der Wahl, Veränderungen des Zeremoniells und offene Fragen im Blick auf die heutige Wahl und Inthronisation.

     

    "Wir erleben derzeit, wie groß die Faszination ist, die von dieser Wahl ausgeht", so Wolf. Vielleicht liege ein Teil der Faszination selbst für Nicht-Glaubende ja darin, dass in ihr "die Inszenierung des Geheimen eine Ahnung der Transzendenz in der Immanenz" aufkommen lasse – "eine kleine Ahnung der Ewigkeit, die in die Zeit hineinreicht". Zu dieser Faszination würden die rituellen Elemente wesentlich beitragen, wenngleich diese teils gar nicht so alt sind, wie heute viele Menschen annehmen. Auch seien diese kirchenhistorisch betrachtet einem beständigen Wandel unterworfen gewesen.

     

    Beispiele dazu nannte Wolf etwa im Blick auf die frühe Kirche. Damals hing das Papstamt noch stark am Titel des Bischofs von Rom. So wurde etwa seit dem 4. Jahrhundert und bis ins 10. Jahrhundert der Papst erst zum Papst, wenn er zuvor die Weihe zum Bischof von Rom in der Lateranbasilika empfangen hatte und dort als Bischof inthronisiert wurde. Erst mit der zunehmenden Mobilität der Bischöfe und einem Wechsel der Bischofssitze wurde es notwendig, nach neuen, nicht-sakramentalen zeremoniellen Akten zu suchen, um den Papst einzusetzen. Dazu griff man laut Wolf nicht zuletzt auf die "immitatio imperii" – eine Nachahmung des Krönungszeremoniells der byzantinischen Kaiser mit Pallium und Tiara zurück: eine Entwicklung, die erst in den letzten Jahrzehnten und unter den letzten Päpsten deutlich zurückgedrängt wurde zugunsten eines neuen Verständnisses des Amtes als Dienstamt, so Wolf.

     

    Konklave als "Beugehaft für unbotmäßige Kardinäle"

     

    Auch das Konklave selbst sei nicht vom Himmel gefallen, sondern habe sich von einer ursprünglichen Form als "eine Art Beugehaft für unbotmäßige, wahlunwillige Kardinäle" hin zu jener Form entwickelt, die heute üblich sei. Weder die Geheimhaltungspraxis noch das Verständnis einer von Gott selbst gefällten Wahl sei dabei von Beginn an leitend gewesen – vielmehr hätten Konklave in früheren Zeiten aus einem "ziemlichen Geschachere unter wenigen Familien" bzw. deren im Konklave vertretenen Angehörigen bestanden. Erst seit 1621 findet die Wahl in der Sixtinischen Kapelle und in Form geheimer Wahlen statt. Dass dem weißen Rauch, dem "Habemus papam" und dem ersten Segen "Urbi et orbi" eine so große Bedeutung zugemessen werde, sei ebenfalls eine neue Entwicklung.

     

    Entsprechend den historischen Linien und Entwicklungen stünden auch heute wichtige Fragen für zukünftige Weichenstellungen an, schloss Wolf: Etwa die Frage, ob nicht doch wieder stärker an den das Papstamt begründenden Akt der alten Kirche im Lateran angeschlossen werden sollte? Und im Blick auf die Entwicklung seit Benedikt XVI.: Sollte es nicht auch klare Regelungen für den Fall des Rücktritts eines Papstes und ebenso klare Regelungen für den Fall der Amtsunfähigkeit (etwa infolge eines Komas) geben?

     

    "Wir erleben das Papstamt weiterhin in einem Wandel", schloss Wolf. "Doch was bleibt, ist die Faszination dieses Moments: Wenn sich auf der Loggia des Petersdoms der Vorhang hebt – und die Menschen eine Ahnung davon bekommen, dass hier etwas Größeres geschieht."

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