| Detailinformationen |
Der Barock ist die kulturelle Antwort auf die große Katastrophe des 30-jährigen Krieges, der mehr als zwei Drittel der Bevölkerung der Region Oberschwaben das Leben gekostet hatte. Diese Antwort ist nicht triumphalistisch-imperial. Vielmehr entwickelt der oberschwäbische Barock „sozial-therapeutische Räume und Bildprogramme“, die dem Tod nicht das letzte Wort lassen, weil sie einen Blick in den Himmel öffnen. Mit dieser Botschaft fasziniert er bis heute. |
| Programm |
Freitag, 05. Dezember 2025, 16:00 - 20:30 Uhr - Vom Werden einer Kulturlandschaft. Eine kleine Geschichte Oberschwabens in Konzentration auf das 18. Jahrhundert - Theologie des barocken Kirchenbaus – allgemein und speziell süddeutscher Barock - Theologie des barocken Freskos in der Spur von Andrea Pozzo SJ Univ.-Prof. i.R. Dr. Roman SIEBENROCK, Universität Innsbruck, emeritiert Samstag, 06. Dezember 2025, 09:00 - 16:00 Uhr - Die Klöster als Zentren von Wirtschaft, sozialer Versorgung, Wissenschaft und Seelsorge. - Biberach: Die Idee der Parität. Eine fast vergessene Politik der Toleranz. - Die Künstlergruppen und Künstler des Oberschwäbischen Barocks: Baumeister, Architekten, Stukkateure und Maler - Der Sitz der Weisheit. Die Theologie und Philosophie der Bibliothekssäle in Bad Schussenried und in Ulm/Wiblingen - Sebastian Sailer OPraem: Redner, Poet und Seelsorger (Die schwäbische Schöpfungsgeschichte; Der Fall Luzifer, Die sieben Schwaben). - Die Ostracher Liederhandschrift. Kostproben einer populär-philosophischen Lebenskunst Univ.-Prof. i.R. Dr. Roman SIEBENROCK, Universität Innsbruck, emeritiert |
