Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
1.585,-
1.570,- für FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE
445,- Einzelzimmerzuschlag (begrenzt verfügbar)
Kurskonzept
Univ.-Prof. i. R. Dr. Renate PILLINGER, Mag. Erhard LESACHER
Mitveranstalter
Intervega Reisen
TERMINE
Detailinformationen |
Die frühchristlichen Denkmäler Bulgariens sind - schon der Sprache wegen - wenig bis gar nicht bekannt. Dabei gibt es gerade dort - im Vorland Konstantinopels - zahlreiche einzigartige Monumente in sämtlichen Kunstgattungen. Auch literarische Quellen lassen neben Inschriften aufhorchen. Kirchen zeigen häufig die Mittlerrolle des Landes zwischen Ost und West. Mosaike und Malerei ebendort brauchen den Vergleich mit römischen Denkmälern nicht zu scheuen und auch die sogenannte Kleinkunst weist etliche Kostbarkeiten auf. Einige dieser großartigen Kirchen, Mosaike, Malereien und Kleinkunstwerke werden wir – eingestimmt und vorbereitet durch ein Einführungsseminar – auf dieser Reise kennenlernen. |
Programm |
Freitag, 14. Juni 2024, 16:00 - 18:00 Uhr Christentum in Bulgarien – mit Schwerpunkt Bulgarisch-Orthodoxe Kirche Univ.-Prof. i. R. Dr. Rudolf PROKSCHI, Universität Wien Freitag, 14. Juni 2024, 18:30 - 20:30 Uhr Frühchristliches Serdica. Die antike Stadt „Sofia" bis in das 6. Jahrhundert Dr. Galina FINGAROVA MA, Universität Wien Samstag, 15. Juni 2024, 09:00 - 10:15 Uhr Frühchristliche Bodenmosaike Bulgariens im Kontext spätantiker Kunst MMag. Dr. Georg ZLUWA, Theologe und Archäologe, Pfarrer in Hl. Johannes XIII. Samstag, 15. Juni 2024, 10:30 - 12:00 Uhr Ausgewählte Kostbarkeiten des frühen Christentums in Bulgarien, dem Land der Thraker I Literarische Quellen, Kirchengeschichte, Inschriften und Kirchenbauten Univ.-Prof. i. R. Dr. Renate PILLINGER, Österreichische Akademie der Wissenschaften Samstag, 15. Juni 2024, 13:30 - 14:30 Uhr Die frühchristlichen Reliquiare in Bulgarien im Kontext liturgischer Inszenierung und Heiligenverehrung Univ.-Ass. Mag. DDr. Davide BIANCHI, Universität Wien Samstag, 15. Juni 2024, 14:30 - 15:30 Uhr Ausgewählte Kostbarkeiten des frühen Christentums in Bulgarien, dem Land der Thraker II Baptisterien, Bildhauerei, Mosaik, Malerei und sogenannte Kleinkunst Univ.-Prof. i. R. Dr. Renate PILLINGER, Österreichische Akademie der Wissenschaften Samstag, 06. Juli 2024, 08:00 - 18:00 Uhr Univ.-Prof. i. R. Dr. Renate PILLINGER, Österreichische Akademie der Wissenschaften Sonntag, 07. Juli 2024, 08:00 - 18:00 Uhr Univ.-Prof. i. R. Dr. Renate PILLINGER, Österreichische Akademie der Wissenschaften Montag, 08. Juli 2024, 08:00 - 18:00 Uhr Univ.-Prof. i. R. Dr. Renate PILLINGER, Österreichische Akademie der Wissenschaften Dienstag, 09. Juli 2024, 08:00 - 18:00 Uhr Univ.-Prof. i. R. Dr. Renate PILLINGER, Österreichische Akademie der Wissenschaften Mittwoch, 10. Juli 2024, 08:00 - 18:00 Uhr Univ.-Prof. i. R. Dr. Renate PILLINGER, Österreichische Akademie der Wissenschaften Donnerstag, 11. Juli 2024, 08:00 - 18:00 Uhr Univ.-Prof. i. R. Dr. Renate PILLINGER, Österreichische Akademie der Wissenschaften |
Davide BIANCHI studierte Klassische und Christliche Archäologie an den Universitäten Mailand, Jerusalem und Kopenhagen und wurde 2017 promoviert. Als Archäologe arbeitete er bei der Ausgrabung der Memorialkirche am Berg Nebo und im Terra Sancta Museum in Jerusalem, wo er aktiv an der Vorbereitung der Dauerausstellung zum byzantinischen Mönchtum mitwirkte. Seine Forschungsschwerpunkte sind die visuelle und materielle Kultur des frühen Christentums in den Donauprovinzen und im Nahen Osten, die Reliquienverehrung und Bestattungspraktiken in heiligen Räumen, das Mönchtum im Heiligen Land und die religiösen und kulturellen Interaktionen im frühbyzantinischen Mittelmeerraum. Er hat ein Buch über den Klosterkomplex am Berg Nebo und zahlreiche Artikel zu Kleinfunden und Bestattungskontexten in Kirchen veröffentlicht sowie zwei Sammelbände zu Mosaiken und spätantiker Architektur herausgegeben.
2017–23 war er Universitätsassistent am Institut für Klassische Archäologie der Universität Wien; seit 2023 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Österreichisches Archäologisches Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Leiter des Projektes »Kästchen der Spätantike«.
Galina FINGAROVA hat Archäologie, Theologie sowie spätantike und byzantinische Kunstgeschichte studiert. Das Thema ihrer Dissertation lautet ,,Die Baugeschichte der Sophienkirche in Sofia", der Arbeitstitel ihrer Habilitiaion: "Byzantine Stone Bridges: Material Evidence and Cultural Meanings". Ihre Forschungsschwerpunkte sind u. a.: Spätantike und byzantinische Architektur sowie Ikonographie in ihrem sozialen Kontext, Byzantinischer Ikonoklasmus, Rezeption byzantinischer Kunst und Architektur in den modernen Nationalstaaten der Balkanhalbinsel.
Renate PILLINGER begründete die Frühchristliche Archäologie am Institut für Klassische Archäologie der Universität Wien. Seit 2010 ist sie Wirkliches Mitglied der Philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, wo sie dem Österreichischen Archäologischen Institut assoziiert ist.
Rudolf PROKSCHI war von 2004 bis 2019 Professor für Patrologie und Ostkirchenkunde an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Vertretungsprofessuren und akademische Lehre führten ihn zudem nach Würzburg und Fribourg. Im Theologischen Studienjahr lehrte er 2001 und 2003 an der Dormitio-Abtei in Jerusalem. Er ist Vizepräsident der Stiftung PRO ORIENTE, u. a. Mitglied des Internationalen Orthodox-Katholischen Arbeitskreises St. Irenäus und Domdekan des Wiener Domkapitels.
Georg ZLUWA hat Katholische Theologie und Klassische Archäologie in Wien und Warschau studiert. 1997 in Wien zum Priester ordiniert, ist er heute Pfarrer in der Pfarre Hl. Johannes XIII in Wien.
Hier finden Sie das Programm der Reise.
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Eine umfassende Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben.