Überlebt die Demokratie der USA Präsident Trump und Vize Vance?

Klaus Prömpers
Journalist & USA-Experte

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THEOLOGISCHE KURSE
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In nur knapp einem halben Jahr haben Präsident Trump und Vizepräsident Vance das Land umgebaut. Und die Welt in große Probleme gestürzt: Ausstieg aus internationalen Verpflichtungen und Verträgen, aus geordneter weltweiter Wirtschaftspolitik. Zurück in das „Goldene Zeitalter“, das den USA bevorstehe – allerdings mit einer schrumpfenden Demokratie, schrumpfenden Wirtschaft und schrumpfenden Bevölkerung.
Was bedeutet das für Europa?

Detailinformationen

Donald Trump missachtet den Rechtsstaat, überreizt die Verfassung, zerstört Institutionen. Die Mehrheit US-amerikanischer Politologen sieht die Demokratie in ihrem Land ernsthaft bedroht, denn je länger diese Entwicklung andauere, desto schwieriger werde die Rückkehr zu einer funktionierenden Demokratie. „Die dritte Welle der Autokratisierung nimmt weiter zu“ resümiert 2024 auch der jährliche Demokratiebericht für 202 Länder von Varieties of Democracy (V-Dem) mit Sitz in Göteborg: Mit 91 zu 88 gibt es weltweit mehr autokratische als demokratische Staaten; 72 Prozent der Menschen leben in Autokratien. Vom Projektleiter Lindberg kommt für die USA eine düstere Prognose: „Wenn es so weitergeht, wird die Demokratie keine weiteren sechs Monate halten.“
In nur knapp einem halben Jahr haben also Präsident Trump und Vizepräsident Vance das Land umgebaut. Und die Welt in große Probleme gestürzt: Ausstieg aus internationalen Verpflichtungen und Verträgen, aus geordneter weltweiter Wirtschaftspolitik. Vorwärts: Zurück in das „Goldene Zeitalter“, das den USA bevorstehe – allerdings mit einer schrumpfenden Demokratie, schrumpfenden Wirtschaft und schrumpfenden Bevölkerung.
Was bedeutet das für Europa?

REFERENT*INNEN

Klaus
Prömpers

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Prömpers

Journalist & USA-Experte

Klaus PRÖMPERS hat Volkswirtschaft in sozialwissenschaftlicher Richtung und Betriebswirtschaft an der Universität Köln studiert, bevor er nach Studienabschluss (Diplom-Volkswirt und Diplomkaufmann) seine beim WDR bereits begonnene Laufbahn als freier Journalist fortsetzte: Nach einigen Jahren als Redakteur beim Deutschlandfunk und seit 1989 beim ZDF zunächst im Studio Bonn tätig, wechselte er sodann als Auslandskorrespondent für Sicherheitsfragen nach Brüssel. Es folgten Korrespondentenjahre in Südosteuropa, Wien und zuletzt bis zu seinem Ruhestand 2014 in New York. In beiden Städten leitete er die ZDF-Studios. Klaus Prömpers gehörte zudem bis 2011 als Sprecher für Publizistik und Medienpolitik dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) an. Zu seinen Schwerpunktthemen zählen Social Media, Südosteuropa und die USA.