Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Kurskonzept
Dr. Piotr KUBASIAK
Spezialkurs Wien | Mai bis Juni 2024
TERMINE
Detailinformationen |
Die Geschichte der Heiligenverehrung beginnt mit einer enormen Wertschätzung derer, welche die Nachfolge Christi bis zur letzten Konsequenz gelebt und ihr Leben für Christus geopfert haben. Das Martyrium ist dabei kein Phänomen aus den Anfängen des Christentums, sondern zieht sich durch die ganze Kirchengeschichte hindurch bis zur heutigen Zeit. |
Programm |
Montag, 06. Mai 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Grausamkeit und Faszination der Christenverfolgungen in der Antike Prof. Dr. Wolfram KINZIG, Universität Bonn Montag, 13. Mai 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Das Martyrium des christlichen Philosophen Justin Univ.-Prof. Dr. Uta HEIL, Universität Wien Donnerstag, 16. Mai 2024, 19:00 - 20:30 Uhr „Und ich wurde ein Mann.“ – Martyrium und Geschlecht am Beispiel der Märtyrerinnen Perpetua und Felicitas Dr. Annemarie PILARSKI BA, Universität Regensburg Donnerstag, 23. Mai 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Die Japan-Mission in der frühen Neuzeit: Hintergründe, Anfangserfolge und Rückschläge Dr. Bernhard SCHEID, Österreichische Akademie der Wissenschaften Montag, 27. Mai 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Dietrich Bonhoeffer Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang HUBER, Bischof i.R. der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg Montag, 03. Juni 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Die Mönche von Tibhirine (Algerien) MMag. DDr. Michaela RICHTER, Deutscher Verein vom Heiligen Land in Jerusalem Donnerstag, 06. Juni 2024, 19:00 - 20:30 Uhr „Wer stört, wird umgebracht.“ (Oscar Romero). Leben und sterben wie Jesus Christus Univ.-Prof. Sr. Dr. Martha ZECHMEISTER IBMV, Universidad Centroamericana "José Simeón Cañas”, El Salvador |
Uta HEIL hat Evangelische Theologie in Bielefeld und Bonn studiert und sich nach ihrer Promotion (Universität Erlangen) 2009 habilitiert. Nach einigen Jahren im Grazer Schuldienst und als wissenschaftliche Mitarbeiterin hatte sie bis 2013 mehrere Lehrstuhlvertretungen und Gastprofessuren im deutschsprachigen Raum inne. Dem (nicht angenommenen) Ruf auf die Professur für Kirchengeschichte I (Ältere Kirchengeschichte) an die Universität München folgte der Ruf nach Wien, wo Uta Heil seit 2015 als Universitätsprofessorin an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität tätig ist. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Spätantike: Dazu gehören die frühchristlichen apologetischen Schriften, der "arianische" Streit um die Trinitätstheologie, das Christentum und die Schriftauslegung in der alten Kirche sowie das Christentum zur Zeit der Völkerwanderung.
Literatur zum Thema: Die "Völkerwanderung" und die Gegenwart, in: Berliner Theologische Zeitschrift 33, 2016, Seite 219-245.
Wolfgang HUBER studierte evangelische Theologie in Heidelberg, Göttingen und Tübingen. Er war Professor für Sozialethik in Marburg, dann für Systematische Theologie in Heidelberg und ist heute Honorarprofessor der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Heidelberg und der Universität Stellenbosch (Südafrika). Mehrere Universitäten haben ihm die Ehrendoktorwürde verliehen. Von 1994 bis 2009 war Wolfgang Huber Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg und von 2003 bis 2009 Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Er forschte und publizierte zu theologischen und ethischen Themen.
Buch zum Vortragsthema: Dietrich Bonhoeffer. Auf dem Weg zur Freiheit. Ein Porträt. C.H.Beck, München 2019.
Wolfram KINZIG studierte Evangelische Theologie und Latinistik in Heidelberg und Lausanne. Sein Graduiertenstudium verbrachte er in Oxford und Cambridge und wurde 1988 zum Doktor der Theologie in Heidelberg promoviert, wo er sich 1991 im Fach Kirchengeschichte habilitierte. Kinzig ist Inhaber des Lehrstuhls für Kirchengeschichte (Schwerpunkt Alte Kirchengeschichte) an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören neben der altkirchlichen Exegese und der Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen die altkirchlichen Glaubensbekenntnisse. 2017 veröffentlichte er in Oxford eine monumentale 4-bändige Sammlung der christlichen Glaubensbekenntnisse "Faith in Formulae. A Collection of Early Christian Creeds and Creed-related Texts".
Buch zum Thema: Wolfram Kinzig, Christenverfolgung in der Antike. Beck Wissen, C.H.Beck, München 2019
Annemarie PILARSKI hat Katholische Theologie und Klassische Philologie an der Universität Regensburg studiert und lehrte als Teaching Assistant in Sogndal (Norwegen). Seit 2017 zunächst Assistentin, ist sie heute promovierte Akademische Rätin am Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte und Patrologie der Universität Regensburg. Ihre Schwerpunkte sind die christliche Dichtung sowie die Geschichte und Theologie der Alten Kirche und des Frühmittelalters. Ihre Dissertation beschäftigte sich mit der conditio humana in der Dichtung Eugenius II. von Toledo.
Michaela RICHTER war nach ihrer Promotion an der Wirtschaftsuniversität Wien zunächst in der internationalen Unternehmensberatung und Industrie tätig. 2002 gründete sie eine eigene Unternehmensberatung (Strategie- und Organisationsberatung für den Non-Profit Bereich). Ab 2008 übernahm sie bei der Diakonie Österreich die Verantwortung für den Bereich Unternehmenskooperationen und Sponsoring und wechselte 2015 zum Diakonie Flüchtlingsdienst, um eine Asyleinrichtung zu leiten Daneben studierte sie 2006 bis 2013 an der Universität Wien katholische Fachtheologie (Promotion 2021). Ihre Forschungsinteressen sind u. a.: MystikerInnen des Mittelalters, monastische Spiritualität (auch neue monastische Bewegungen) sowie der interreligiöse Dialog.
Seit 2018 in der Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Kirche, Glaube und interreligiöser Dialog im Nahen Osten tätig, wurde Michaela Richter im November 2021 als Leiterin des DVHL - Deutscher Verein vom Hl. Land in Jerusalem bestellt.
Bernhard SCHEID Japanologie und Völkerkunde in Wien. Seit 1990 ist an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens tätig, unterbrochen durch ein Auslandsstudium an der Waseda Universität Tokyo (1994-1996). Im Mittelpunkt seiner Forschungen stehen Projekte zur Entwicklung des Shinto und der wechselseitigen Beeinflussung von japanischem Buddhismus und kami-Glauben. Ergänzend widmet sich Bernhard Scheid dem Ausbau seines Web-Handbuchs Religion-in-Japan und lehrt u. a. an der Universität Wien.
Martha ZECHMEISTER studierte Katholische Theologie in Wien. 1985 wurde sie mit einer Arbeit über Ignatius von Loyola promoviert und 1997 mit einer Untersuchung zur Negativen Theologie bei Erich Przywara habilitiert. Von 1999 bis 2008 war sie Professorin für Fundamentaltheologie an der Universität Passau, und seit 2008 ist sie Professorin für Systematische Theologie an der Universidad Centroamericana José Simeón Cañas, San Salvador / El Salvador. Seit 2012 ist Martha Zechmeister Direktorin des Masterstudiengangs „Teología Latinoamericana“ an derselben Universität. Sie gehört der Congregatio Jesu an.
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Eine umfassende Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben.