

Harald BUCHINGER hat Theologie (Promotion 2001, Habilitation 2006) in Wien und Jerusalem sowie Kirchenmusik am Wiener Diözesankonservatorium studiert. Von 1995 bis 2007 Assistent am Institut für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie der Universität Wien, ist er nach einem mehrjährigen Forschungs- und Studienaufenthalt in Rom seit 2008 Professor für Liturgiewissenschaft an der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Regensburg und lehrte u. a. an der Yale-University (New Haven, USA) sowie im Theologischen Studienjahr an der Dormition-Abbey (Jerusalem). Seine Forschungsinteressen gelten v. a. der Liturgie in der Patristik (Bibelrezeption), der Jerusalemer Liturgie und der Entfaltung des Kirchenjahres (Osterfestkreis, Herrenfeste), dem Verhältnis zwischen christlicher und jüdischer Liturgie sowie der Musik im Gottesdienst, insbesondere der Gregorianik.


Reinhard GRUBER hat in Innsbruck und Wien Theologie studiert und kam im Herbst 1995 an den Stephansdom: als Aufseher und Mesner, in der Türmerstube und im Domshop gewann er vielfältige Einblicke und hat den bis heute existierenden und in zwölf Sprachen übersetzten offiziellen Domführer für St. Stephan verfasst. Seit 2000 ist er Autor mehrerer Bücher über den Dom (zuletzt: Der Wiener Stephansdom. Porträt eines Wahrzeichens, Wien 2011), Archivar des Domarchivs.


Elisabeth MAIER hat in Wien Musik- und Theaterwissenschaft (Dr. Phil.), Katholische Theologie (Mag. Theol.) sowie am Konservatorium Klavier (Lehrbefähigungs- und Konzertreifeprüfung) studiert. Als Mitarbeiterin in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, des Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (vormals Kommission für Musikforschung) und des Anton Bruckner Instituts Linz einerseits, aber auch als Generalsekretärin (ab 1993) und Präsidentin der Wiener Katholischen Akademie (2014-2017) sowie Präsidentin (2012-2016) und Vizepräsidentin (seit 2016) der Edith Stein Gesellschaft Österreich widmet sie ihre Forschungsinteressen auch grenzüberschreitenden Themen zwischen Musikwissenschaft, Theologie und Spiritualität.


Andrea NOWAK-ENSHAIE studierte Religionswissenschaft, Iranistik und Soziologie an der Universität Göttingen. Dem Studium folgte eine Tätigkeit als Arbeitsvermittlerin und eine Ausbildung zur Floristin. Letztere war dem Interesse an Gärten im Allgemeinen und persischen Gärten im Besonderen geschuldet. In Wien schloss sie im Jahr 2017 ein Doktoratsstudium der Religionswissenschaft ab. Das Thema der Doktorarbeit lautet: Rationalität der bildhaften Sprache der Mechthild von Magdeburg. Ihre Interessen sind mittelalterliche Philosophie und Mystik, persische Lyrik und Gartengestaltung.


Annemarie PILARSKI studierte Katholische Theologie und Klassische Philologie an der Universität Regensburg. Als Teaching Assistent unterrichtete sie in Sogndal in Norwegen. Seit 2017 ist sie Assistentin am Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte und Patrologie der Universität Regensburg. Ihre Schwerpunkte sind die christliche Dichtung sowie die Geschichte und Theologie der alten Kirche und des Frühmittelalters. In ihrem Dissertationsprojekt beschäftigt sie sich mit der conditio humana in der Dichtung Eugenius II. von Toledo.


Thomas PRÜGL hat in München und Rom Katholische Theologie studiert (Promotion 1994) und war danach bis 2001 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und wissenschaftlicher Assistent am Grabmann-Institut zur Erforschung der mittelalterlichen Theologie und Philosophie an der Universität München, anschließend bis 2008 an der University of Notre Dame (Indiana, USA), dort zuletzt als Associate Professor for Historical Theology, tätig. Seit 2008 ist Thomas Prügl Professor für Kirchengeschichte und Institutsvorstand an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Zu seinen Forschungsinteressen zählen die Kirchengeschichte und Ekklesiologie des Mittelalters, die Konzilien von Konstanz und Basel, die Geschichte der Schriftauslegung im Mittelalter, die des Dominikanerordens sowie die Geschichte der Mediävistik.


Andrea RIEDL hat in Graz, Thessaloniki und Wien Theologie und Klassische Philologie studiert. Von 2011 bis 2015 war sie Assistentin am Institut für Historische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien und hat im Bereich der Theologischen Mediävistik zum Thema der Beziehungen zwischen Ost- und Westkirche im 13. Jahrhundert dissertiert. 2017 bis 2018 verbrachte sie als Erwin Schrödinger-Stipendiatin an der renommierten University of Notre Dame (Indiana, USA). Seit ihrer Rückkehr forscht und lehrt sie am Münchner Institut der Monumenta Germaniae Historica sowie an der Universität Wien.


Hubert Philipp WEBER leitet das Erzbischöfliche Sekretariat der Erzdiözese Wien und ist Lehrbeauftragter am Institut für Dogmatische Theologie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Seine inhaltlichen Schwerpunkte sind das Verhältnis von Theologie und Naturwissenschaften, insbesondere nach den Texten des Ersten und Zweiten Vatikanischen Konzils, die Theologie des Augustinus, Grundfragen der theologischen Erkenntnislehre sowie die mittelalterliche Theologie.