Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
14,-
für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE
Mitveranstalter
Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems & Katholisches Bildungswerk Wien
Spezialkurs
TERMIN
Kurt Huber war (1893-1943) war Musikwissenschaftler, Philosoph, Psychologe und intellektueller Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Texte aus seiner letzten Vorlesung "Leibniz und seine Zeit", die von den Studenten der Weißen Rose gehört wurde, Auszüge aus den Vernehmungsprotokollen der Gestapo, die Verteidigungsrede vor dem Volksgerichtshof sowie Briefe und Gedichte aus der Haft in Stadelheim beleuchten die letzten Tage vor seinem Tod. Seine Äußerungen vor der Polizei und selbst seine Aufzeichnungen zu seiner Verteidigung sind eher Anklage als Rechtfertigung. Im Gefängnis möchte er wissenschaftlich arbeiten, um sich von der bevorstehenden Hinrichtung abzulenken. So schreibt er am 4. April 43 an seine Frau: "Arbeiten ist das einzige, was ich für Euch tun kann". Von Erinnerung und Abschied sprechen seine Gedichte, in denen er die Bilanz seines Lebens zieht: "Reinschrift meines Lebens / Ist nur der Tod - und der war nicht vergebens".
Wolfgang HUBER hat Anglistik, Germanistik und Vergleichende Sprachwissenschaft in München und Swansea studiert und war von 1977 bis 2004 Professor für Deutsche Sprachwissenschaft an der Katholischen Universität Eichstätt sowie Gastprofessor in Barcelona, Istanbul und Mailand. Als Zweiter Vorsitzender der Weiße Rose Stiftung e. V. ehrt er das Engagement seines Vaters Kurt Huber im Widerstand gegen das NS-Regime, der – wie Hans und Sophie Scholl, Christoph Probst, Willi Graf und Alexander Schmorell – 1943 hingerichtet wurde.
Literatur zum Thema von W. Huber:
- Die Weiße Rose – Kurt Hubers letzte Tage, München 2018.
- Kurt Huber vor dem Volksgerichtshof. Der zweite Prozess gegen die Weiße Rose, Essen 2009.
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