Karl Rahner: Die anthropologische Wende

ORT
Festsaal im Erzbischöflichen Palais
Wollzeile 2, Festsaal im Erzbischöflichen Palais
1010 Wien

TERMIN

Mo 19. Okt 2020
18.30 - 20.30 Uhr

Der Jesuit Karl Rahner (1904-1984) hat als Dogmatikprofessor die deutschsprachige Theologie des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt - und weltweit Resonanz gefunden. Sein Einfluss hält, auch über 35 Jahre nach seinem Tod, an. Auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) und auf der Würzburger Synode (1971-1975) war er ein gefragter Berater. Viele verbinden mit seiner Theologie eine "anthropologische Wende". Was bedeutet das? Was sind die Quellen seines Denkens? Warum stellte er die Theologie stets in den Dienst der Seelsorge? Damit beschäftigt sich dieser Vortrag.

REFERENT*INNEN

Andreas
Batlogg SJ

Andreas Batlogg / © Josef Wabinski, CC BY-SA 4.0

Mag. Dr. Andreas
Batlogg SJ

Theologe & Publizist, Wien

Andreas BATLOGG hat Philosophie und Theologie in Innsbruck, Israel und Wien studiert (Promotion über Karl Rahners Christologie). Seit 1985 Angehöriger des Jesuitenordens, war er bis 2017 Chefredakteur der Kulturzeitschrift "Stimmen der Zeit" und wissenschaftlicher Leiter des Karl-Rahner-Archivs in München. Als Mitherausgeber von "Sämtliche Werke" Karl Rahners (32 Bände) wurde er 2007 ins Kuratorium der Karl-Rahner-Stiftung München und von 2008 bis 2015 zu dessen Wissenschaftlichem Leiter berufen. Bis 2025 zudem Mitglied des Seelsorgeteams in St. Michael München, ist Andreas Batlogg seither an der Jesuitenkirche in Wien sowie als Publizist und Buchautor tätig.

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