Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
140,-
für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE (inklusive Unterlagen)
Kurskonzept
Dr. Peter ZEILLINGER
Spezialkurs Wien, April - Mai 2020
TERMINE
Dem abendländischen Kulturkreis, insbesondere der Kultur der monotheistischen Religionen sind die Religionen Asiens, ihre Sicht auf die Welt und das Gesamte des Lebens immer noch unvertraut. Dieser Spezialkurs bietet eine ausführliche Einführung in die Geschichte, die Strömungen, das Selbstverständnis und die Praxis der religiösen Traditionen Asiens, wobei der Akzent nicht auf dem Vergleich mit den abendländischen Religionen liegt. Nach zwei Studientagen zu den Hindu-Religionen und zum klassischen Buddhismus in Indien werden die verschiedenen religiösen Traditionen Ostasiens, insbesondere Chinas und Japans in den Blick genommen (Daoismus, Konfuzianismus und Shinto). Den Abschluss bildet eine Hinführung zu den neureligiösen Strömungen Asiens.
Freitag, 24. April 2020, 15.30 - 20.00 Uhr
Hindu-Religionen: Geschichte, Grundlagen, Strömungen
Referentin: Univ.-Ass. Dr. Johanna BUß
Samstag, 25. April 2020, 9.00 - 16.00 Uhr
Buddhismus I: geschichtliche Entwicklung, klassische Strömungen
Referent: Univ.-Prof. DDr. Franz WINTER
Buddhismus II: Spiritualität und Praxis
Referent: Bhante Dr. SEELAWANSA
Montag, 27. April 2020, 18.30 - 20.30 Uhr
Religiöse Traditionen Ostasiens I
chinesische Traditionen: Daoismus, Konfuzianismus; asiatischer Buddhismus; Mediumismus/"Schamanismus"
Referent: Univ.-Prof. MMag. Dr. Lukas POKORNY
Montag, 4. Mai 2020, 18.30 - 20.30 Uhr
Religiöse Traditionen Ostasiens II (Fortsetzung)
Referent: Univ.-Prof. MMag. Dr. Lukas POKORNY
Montag, 11. Mai 2020, 18.30 - 20.30 Uhr
"Neureligionen" in Asien
Referent: Univ.-Prof. DDr. Franz WINTER
Montag, 18. Mai 2020, 18.30 - 20.30 Uhr
Japan: Shinto
Referent: Dr. Bernhard SCHEID
Johanna BUß promovierte 2006 am Südasien-Institut der Universität Heidelberg mit einer Arbeit über hinduistische Jenseitsvorstellungen und Totenrituale. Seit 2007 lebt sie in Wien und beschäftigt sich an der Universität Wien mit Printmedien in Nepal. Weitere Forschungsinteressen sind Medien in Südasien, Ritualtheorie, buddhistischer Modernismus in Indien.
Literatur: J. Buß, Hinduismus für Dummies. Tausende Götter, hunderte Kasten - eine Religion, Weinheim 2009
Lukas POKORNY hat akademische Abschlüsse in Philosophie, Koreanologie, Religionswissenschaft und Geschichte, sowie einen Master in Advanced Theological Studies. Bevor er 2016 auf die Professur für Religionswissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien berufen wurde hat er bereits an zahlreichen Universitäten u.a. in Aberdeen, Göttingen, Honolulu, Stockholm, Prag und Krakau gelehrt. In seiner aktuellen Forschung befasst er sich mit neuer und alternativer Religiosität in Österreich, mit neuen religiösen Bewegungen, sowie den Themen Altern, Tod und Spiritualität im Konfuzianismus. Gemeinsam mit Prof. Franz Winter hat er 2018 das "Handbook of East Asian New Religious Movements" veröffentlicht.
Bernhard SCHEID Japanologie und Völkerkunde in Wien. Seit 1990 ist an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens tätig, unterbrochen durch ein Auslandsstudium an der Waseda Universität Tokyo (1994-1996). Im Mittelpunkt seiner Forschungen stehen Projekte zur Entwicklung des Shinto und der wechselseitigen Beeinflussung von japanischem Buddhismus und kami-Glauben. Ergänzend widmet sich Bernhard Scheid dem Ausbau seines Web-Handbuchs Religion-in-Japan und lehrt u. a. an der Universität Wien.
Bhante Dr. SEELAWANSA ist buddhistischer Mönch. Er wurde in Sri Lanka geboren und ist mit zehn Jahren in einen Orden eingetreten. Er hat zunächst an der Universität in Sri Lanka studiert und war als Lehrer in einer buddhistischen Schule tätig. 1982 kam Bhante Seelawansa nach Österreich, wo er in Salzburg und Wien Deutsch studierte. Heute ist er der spirituelle Leiter des Theravada-Buddhismus in Österreich und Leiter des Dhammazentrums Nyanaponika in Wien. Bei seinen mehrfachen Aufenthalten in Sri Lanka betreut er soziale Projekte. 2007 wurde ihm dort der Titel "Europa Mahadvipa Dhammadatu Sanghapati" verliehen, mit dem er für seine Verdienste in Europa geehrt wurde.
Franz WINTER ist promovierter Klassischer Philologe (1999) und Religionswissenschaftler (2005 sub auspiciis praesidentis) und seit 2010 für das Fach Religionswissenschaft habilitiert. Studien- und Forschungsaufenthalte sowie verschiedene Anstellungsverhältnisse führten ihn von Graz nach Salzburg, Rom und Wien mit längerem Verbleib in Japan und den USA. Er ist Professor für Religionswissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz. Seine Schwerpunkte sind die Spätantike, sowie Religionsgeschichte, Kulturkontakte zwischen Asien und Europa von der Antike bis heute, Buddhismus im Westen und neureligiöse Bewegungen.
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