Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
885,-
für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE (inkludiert: Einführungsseminar, Unterlagen, Bahnfahrt im 6er-Liegewagen, Bustransfers, 3 Nächte Halbpension, alle Eintritte laut Programm)
245,- Einzelzimmerzuschlag (begrenzt verfügbar)
Kurskonzept
Prof. i. R. Dr. Renate PILLINGER, Mag. Erhard LESACHER
Spezialkurs
TERMINE
Die annähernd 70 Katakomben Roms gehören wohl zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten der "Ewigen Stadt". Die bekanntesten liegen an der Ausfahrtsstraße nach Süden, der Via Appia Antica. Die ältesten sind vorchristlichen Ursprungs, so z. B. auch die jüdischen Katakomben Vigna Randanini. Generell handelt es sich dabei um unterirdische "heidnische", jüdische und christliche Friedhöfe, deren Ausstattung - etwa mit Malereien - die Entstehung einer christlichen Bildsprache zeigt. Die Studienreise bietet Ihnen die Möglichkeit, einige sonst unzugängliche Katakomben zu besuchen bzw. Kostbarkeiten zu sehen, die in Standardführungen nicht vorgesehen sind. Ein Fokus der Reise liegt auf dem Vergleich der - heidnische Motive "christianisierenden" - Katakombenmalerei mit Darstellungen anderer Denkmäler (u. a. von Sarkophagen und Apsisbildern früher Kirchen).
EINFÜHRUNGSSEMINAR: 17./18. Mai 2019
Freitag, 17. Mai 2019
Entstehung und Entwicklung der römischen Katakomben
Referentin: Mag. Dr. Verena FUGGER
Jüdische und christliche Katakomben
Referentin: Univ.-Prof. i. R. Dr. Renate Johanna PILLINGER
Neue Forschungen in römischen Katakomben
Referent: Ing. Alexander SCHOBERT BA MA (Dr. Norbert ZIMMERMANN)
Samstag, 18. Mai 2019
Ikonografie der römischen Katakomben
Referent: MMag. Dr. Georg ZLUWA
Monumentale Spuren nicht-römischer Heiliger in den römischen Katakomben
Referentin: Univ.-Prof. i. R. Dr. Renate Johanna PILLINGER
"Sakramente" in der römischen Katakombenmalerei
Referent: Ing. Alexander SCHOBERT BA MA
Katakombenbilder und Sarkophage
Referent: MMag. Dr. Georg ZLUWA
STUDIENREISE: DONNERSTAG, 29. MAI
BIS SONNTAG, 3. JUNI 2019
Abfahrt Wien Hauptbahnhof:
Mittwoch, 29. Mai 2019, 19.23 Uhr
Jüdische Katakombe Vigna Randanini, Sebastianokatakombe, S. Callistokatakombe, Domitillakatakombe
Santa Maria Maggiore, Santa Pudenziana
Pontificio Istituto di Archeologia Cristiana
Museo Pio Cristiano Vatikanische Museen)
Schatzkammer mit Bassussarkophag (Petersdom)
Campo Santo Teutonico: Friedhof und Museum
Ankunft Wien Hauptbahnhof:
Montag, 3. Juni 2019, an 8.46 Uhr
Verena FUGGER hat Kunstgeschichte und Klassische Archäologie an den Universitäten Wien und Edinburgh sowie am Pontificio Istituto di Archeologia Cristiana in Rom studiert. 2015 promovierte sie in Wien mit einer Arbeit zur römischen Katakombenmalerei, die den visuellen Strukturen in der Anordnung und Kombination figürlicher Bildszenen nachgeht. Von 2010 bis 2017 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und hat sich mit der römischen Domitilla-Katakombe und den Anfängen häuslicher Religiosität im frühen Christentum beschäftigt. Seit 2017 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Forschungsprojekt zur antiken syrischen Wüstenstadt Resafa am Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK) der Universität Bamberg.
Renate PILLINGER begründete die Frühchristliche Archäologie am Institut für Klassische Archäologie der Universität Wien. Seit 2010 ist sie Wirkliches Mitglied der Philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, wo sie dem Österreichischen Archäologischen Institut assoziiert ist.
Alexander SCHOBERT, zunächst in der Tourismusbranche sowie als freischaffender Journalist tätig, hat 2012 bis 2015 Klassische Archäologie an der Universität Wien studiert. Mit seiner Studie über die frühchristlichen Kirchen mit Baptisterium der episkopalen Zentren Iader und Scardona in der Provincia Dalmatia setzte er einen wichtigen Akzent für die kroatische Forschung. Im Anschluss an seine Teilnahme an dem Projekt "The early Christian churches of Brioni" (2014/15) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist er der Verfasser mehrerer Publikationen (u. a. zur spätantiken bzw. frühchristlichen Ikonografie) seit 2016 Mitarbeiter dieser Einrichtung sowie Sekretär beim Verein zur Förderung der Christlichen Archäologie Österreichs, Lektor und redaktioneller Mitarbeiter der Zeitschrift Mitteilungen zur Christlichen Archäologie (MiChA).
Georg ZLUWA hat Katholische Theologie und Klassische Archäologie in Wien und Warschau studiert. 1997 in Wien zum Priester ordiniert, ist er heute Pfarrer in der Pfarre Hl. Johannes XIII in Wien.
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Eine umfassende Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben.