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Trinität in der Architektur am Beispiel der Heiligen-Geist-Kapelle in Bruck

ORT
THEOLOGISCHE KURSE
Stephansplatz 3
1010 Wien

TERMIN

Mi 11. Feb 2015
18.30 - 21.00 Uhr

Dreieckige Räume entsprechen dem Menschen und seinem Körper nicht, weil ihnen das Vorn und Hinten, Rechts und Links fehlt. Warum wird dennoch dreieckig gebaut? Topographie, Geschichte und Symbolik bieten Erklärungen
an. Das nahezu unbekannte singuläre spätgotische Baudenkmal in Bruck an der Mur etwa symbolisiert die göttliche Trinität - in der Hoffnung auf Überwindung der tödlichen Trias seiner Zeit: Pest, Hunger und Krieg. Die Wiederherstellung der mehrfach umgenutzten und profanierten Kapelle ist bereits im Gang. Philipp Harnoncourt, ihr Initiator und Obmann des Fördervereins, wird das Bauwerk vorstellen.

REFERENT*INNEN

Philipp
Harnoncourt

em. Univ.-Prof. Dr. Philipp
Harnoncourt

Universität Graz

Der katholische Priester und Theologe Philipp HARNONCOURT war von Studienbeginn bis zur Emeritierung 1999 als Vorstand des Instituts für Liturgiewissenschaft, Christliche Kunst und Hymnologie an der Universität Graz tätig. Sein Interesse als Forscher und theologischer Vordenker in Sachen Ökumene gilt bis heute der Umsetzung der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils und der Beendigung der eucharistischen Trennung der christlichen Schwesterkirchen. Nicht weniger engagiert hat er sich die Wiederherstellung der ungewöhnlichen Heiligen-Geist-Kapelle in Bruck/Mur zum Ziel gesetzt.

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