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    60 Jahre Pacem in terris


    Von Noreen VAN ELK, Wien

    Anlässlich 60 Jahre Enzyklika "Pacem in Terris" und angesichts des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine plädiert die Sozialethikerin Noreen van Elk (Wien) dafür, deren friedensethische Ansätze für aktuelle Debatten fruchtbar zu machen.

     

    Noreen VAN ELK, Wien

     

    Am 11. April 2023 jährte sich die Veröffentlichung der Sozialenzyklika Pacem in Terris von Papst Johannes XXIII. zum 60. Mal. […]

     

    Anders als im Jahr 1963, als die päpstlichen Äußerungen zum Frieden und zur Ächtung des Krieges vor dem Hintergrund der damaligen Spannungen von der Öffentlichkeit durchaus wohlwollend aufgenommen wurden, geriet das Lehramt im Kontext des aktuellen Angriffskrieges zunehmend in die Kritik. Kritiker:innen vermissten, vor allem in den ersten Monaten des Angriffskrieges, eine eindeutige Positionierung des Papstes. In der Kritik steht jedoch nicht nur Papst Franziskus selbst. Der Angriffskrieg löst auch eine Debatte über die kirchliche Friedenslehre bzw. die christliche Friedensethik aus. Im Mittelpunkt der Debatte steht die Frage, ob die christliche Friedensethik angesichts des Angriffskriegs überhaupt noch die richtigen Antworten parat hat oder ob es einer "Revision" bzw. Weiterentwicklung der Positionen bedarf. Grund für die kritischen Anfragen ist die Abwendung von der traditionellen Lehre vom gerechten Krieg innerhalb der christlichen Friedensethik, die sich in den letzten Jahrzehnten vollzogen hat. Das Problem ist, so die Kritik, dass Krieg aus Sicht der modernen christlichen Friedensethik nicht sein darf und nicht sein soll. Dadurch ringt sie sowohl mit der Tatsache, dass es trotzdem weiter Kriege gibt, als auch damit, dass die Anwendung militärischer Gewalt zum Schutz von Frieden, Freiheit, Menschenrechten und Demokratie manchmal unumgänglich ist.

     

    Die Enzyklika Pacem in Terris ist die erste Enzyklika, in der ausdrücklich Abstand von der Tradition der Lehre vom gerechten Krieg genommen wird. Papst Johannes XXIII. legt stattdessen den Fokus auf die Bedeutung von Menschenrechten, internationalem Recht und supranationaler Zusammenarbeit für die Friedensbildung und -sicherung. Es ist dieser neue Fokus, der in den darauffolgenden Jahren immer weiterentwickelt wird und letztlich im Heute in der christlichen Friedensethik vorherrschenden Paradigma des "gerechten Friedens" mündet. 

     

    Die Forderung nach einer dauerhaften Überwindung des Krieges liegt also nicht begründet in einem naiven Pazifismus, sondern in der Überzeugung, dass Frieden nur durch internationales Recht und internationale Institutionen erreicht und dauerhaft gesichert werden kann. Vor dem Hintergrund dieser Forderungen drängt sich die Relevanz der Sozialenzyklika Pacem in Terris angesichts des Russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine geradezu auf. Die zentrale Bedeutung von Pacem in Terris im heutigen Kontext findet sich aus friedensethischer Perspektive im Stellenwert, den die Enzyklika dem Menschenrechtsschutz, dem internationalen Recht, der internationalen Gerichtsbarkeit und der institutionalisierten supranationalen Zusammenarbeit zuspricht.5 Eine umfassendere Rezeption obengenannter Aspekte der kirchlichen Friedenslehre wäre daher dringend notwendig.

     

    Quelle: Auszüge aus der Erstveröffentlichung auf feinschwarz.net: "60 Jahre Pacem in Terris: Relevanz angesichts des Russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine" (24.4.2023).

     


     

    Zur Person:

     

    Noreen VAN ELK BTh. M.A. PhD. ist sie seit 2021 Universitätsassistentin am Fachbereich Sozialethik des Instituts für Systematische Theologie und Ethik der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

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