Die Relevanz des Fernkurses für die Lebendigkeit der Kirche

Als Referent und bei den Abschlusszeugnissen bin ich immer wieder erstaunt über das große Spektrum der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Da sitzt z.B. die Ärztin neben dem Uni-Professor und der Landwirt neben der Krankenpflegerin. Viele von ihnen sind kirchlich, pfarrlich engagiert. Manche von ihnen bereiten sich auf einen kirchlichen Dienst als Pastoralassistentin oder als Diakon vor. – So viel lebendige Kirche, so viel Berufs-, Lebens- und Glaubenserfahrung!
Im Fernkurs geht es dann um theologische Verankerung durch die Auseinandersetzung mit Vortragenden, großen Glaubenszeugnissen der kirchlichen Tradition und Gegenwart und mit den Kolleginnen und Kollegen.
Vom großen mittelalterlichen philosophischen und theologischen Denker Anselm von Canterbury stammt die Einsicht: „Der Glaube sucht das Verstehen“ (fides quaerens intellectum). Nachdenkender Glaube, der das Verstehen sucht, ist wichtig nach außen: um besser in den Dialog mit anderen zu kommen und auch um Missverständnisse klären zu können. Und ist wichtig nach innen: in der eigenen Glaubensgemeinschaft und im eigenen Leben: um besser in die Tiefe und damit auch in die Weite zu wachsen.
Der Fernkurs hilft bei der theologischen Verankerung von kirchlicher Lebendigkeit.
