Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
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für Freunde der THEOLOGISCHEN KURSE
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Raffael, dessen 500. Todestag auf den 6. April 2020 fällt, wird heute in Museen, Ausstellungen, Publikationen etc. weltweit gefeiert. Doch scheint er innerhalb des Dreigestirns der italienischen Hochrenaissancekünstler neben Leonardo und Michelangelo etwas weniger Strahlkraft zu besitzen. Hier steht uns nicht zuletzt seine Rezeption im 19. Jahrhundert im Weg. Tatsächlich aber betrieb er als jüngster der drei "Sterne" eine Aufholjagd, die ihn in kürzester Zeit von der Frührenaissance über die Hochrenaissance bis in den Manierismus führte. Ja, als Raffael 1520 - nur ein Jahr nach Leonardo - starb, gehörte er zur Avantgarde, die für Jahrzehnte die Wege der europäischen Malerei bestimmen sollte. Er hatte nicht nur seinen Lehrer Pietro Perugino weit hinter sich gelassen, sondern sich auch gegen Michelangelo behauptet. Päpstliche Aufträge bildeten den Rahmen. Wie Raffael ihn sprengte, ist eines der Themen des Vortrags
Martina PIPPAL hat Kunstgeschichte, Archäologie, Geschichte und Theologie an der Universität Wien studiert (Habilitation 1991) und ist als Professorin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien sowie als freischaffende Künstlerin (figurative Malerei und Keramik) tätig. In der Wissenschaft und Lehre gilt ihr besonderes Interesse der Rolle der visuellen Medien bei der Entstehung neuer Denk- und Empfindungssysteme wie z. B. des Christentums oder der Moderne und Postmoderne. Schwerpunkte Ihrer Forschung liegen u. a. in der Kunst der Antike und des Spätmittelalters, des Barock sowie in der österreichischen Kunst des 20. Jahrhunderts.
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