Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
12,-
für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE
Mitveranstalter
Katholisches Bibelwerk Wien
Spezialkurs
TERMIN
Der gesellschaftliche Kampf gegen den Tod hat absurde Züge angenommen. Isolation, Quarantäne, Kontrolle haben sich breitgemacht. Die Ghettoisierung der Sterbenden ist zur Realität geworden. Andreas Heller, Professor für Palliative Care und Organisationsethik in Graz, plädiert leidenschaftlich für eine Kultur der Sorge. Die Sorge hat zwei Seiten. Sorge beschwert. Der Blick auf das Kranksein, Altsein und Sterben weckt diese Sorge. Die zweite Seite der Sorge ist aktiver und übernimmt Mit-Verantwortung, sie weicht nicht aus, sondern sie kümmert sich. Auf dem Spiel steht eine Sorgekunst, der sich Andreas Heller gemeinsam mit Patrick Schuchter im gleichnamigen "Mutbüchlein für das Lebensende" (Esslingen 2. Aufl 2018) gewidmet hat.
Andreas HELLER ist Professor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz. Habilitiert in Pastoraltheologie an der Universität Wien, hat er seit 2007 den ersten Lehrstuhl für Palliative Care und Organisationsethik in Europa inne. Ihn beschäftigt in Forschung, Lehre und Beratung u. a. die Frage, wie postmoderne Gesellschaften ein gutes Leben und Sterben für alle ermöglichen können, in relationaler Selbstbestimmung und in Verbundenheit miteinander. In seinem Arbeiten ist er seit 40 Jahren angeregt von dem interdisziplinären Lebenswerk Eugen Drewermanns.
Bücher, u.a.:
Andreas Heller, Wenn nichts mehr zu machen ist, ist noch viel zu tun. Wie alte Menschen würdig sterben können. Freiburg im Breisgau 3. Aufl. 2007
Andreas Heller / Reimer Gronemeyer, In Ruhe sterben. Was wir uns wünschen und was die moderne Medizin nicht leisten kann. München 3. Aufl. 2018.
Birgit Heller, Andreas Heller, Spiritualität und Spiritual Care. Orientierungen und Impulse, Bern 2. erg. u. erw. Aufl. 2018.
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