Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
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Kraus' Monumentaldrama bietet wohl die profundeste literarische Darstellung des Ersten Weltkriegs: In über 200 Szenen zeigt er den Krieg als eine durch Hetze, medial geschürten Hass und Rassismus erwirkte Katastrophe. So surreal die apokalyptische Handlung, so real ist seine aus Zitat- und Kommentarmontagen bestehende Analyse der Steuerbarkeit des Menschen hin zu grausamer Barbarei. Karl Kraus beschreibt damit präzise nach wie vor wirksame Prozesse von Masse und Macht, Manipulation und blindem Gehorsam.
Maria PIOK hat Germanistik und Anglistik/Amerikanistik an der Universität Innsbruck studiert. Sie lehrt u. a. Deutsch als Fremdsprache am dortigen Institut für Germanistik und ist zudem seit 2018 Senior Scientist am Forschungsinstitut Brenner-Archiv sowie seit 2020 Mitarbeiterin im Literaturhaus am Inn. Die Forschungsschwerpunkte der Karl-Kraus-Expertin sind u. a. das österreichische Theater des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere Autoren der Nestroy-Tradition wie Kraus, Horváth und Qualtinger, Volksstück und Kabarett, medialer, transnationaler, kultureller Transfer von Literatur, Satire und Gesellschaftskritik.
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