Selbstfahrende Autos, Roboter im Alltag, biomedizinische Technik, aber auch Klimawandel, Immigration und der Pluralismus von Religionen prägen die gegenwärtige gesellschaftliche Diskussion. Doch - so fragen viele - hat neben all dem der religiöse Glaube noch einen Platz? Was kann er für die Lösung dieser Probleme beitragen?
Der Spezialkurs wird verdeutlichen, wie geistesgeschichtliche Umbrüche sowie naturwissenschaftlicher und technischer Fortschritt zur Verunsicherung des Glaubens geführt haben. Welche Argumente können einer naturwissenschaftlich begründeten "Abschaffung" Gottes entgegengehalten werden? Wie kann man sich heute in einer naturwissenschaftlich und technisch geprägten Welt als gläubiger Mensch verstehen, ohne den Eindruck haben zu müssen, ein Relikt von gestern zu sein?
FREITAG, 19. MÄRZ 2021, 16.00 - 21.00 UHR:
16.00 - 17.30 Uhr: Methodischer und ontologischer Reduktionismus
18.00 - 19.30 Uhr: Veränderung naturwissenschaftlicher Methoden im 19. Jahrhundert
19.45 - 21.00 Uhr: Konsequenzen für das menschliche Selbstverständnis und für das Gottesbild
SAMSTAG, 20. MÄRZ 2021, 9.00 - 16.30 UHR:
09.00 - 10.30 Uhr: Technische Herstellbarkeit des Menschen und Transhumanismus
10.45 - 12.15 Uhr: Naturwissenschaftlich begründete "neue" Atheismen
13.45 - 15.00 Uhr: "Neue" Gottesbeweise
15.15 - 16.30 Uhr: Christliche Menschen- und Gottesbilder heute