Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
195,-
für Mitglieder der FREUNDE (inklusive Begleitbuch)
Spezialkurs Wien, September 2019
TERMINE
Kulturgut, Fotomotiv, Wahrzeichen - den Stephansdom kennt jeder Tourist und jedes Kind. Doch geht die "Sehenswürdigkeit" des Domes weit darüber hinaus: Innen und außen, von den Fundamenten bis zum Dach und der Turmspitze, erzählt er - in Stein, Holz, Glas und Erz, in Gewand und Gerät, Klang und Raum, Schrift und Bild - seine eigene Geschichte sowie unzählige Geschichten seiner Erbauer und Besucher, deren Hoffnungen, Frömmigkeit, Ängste und Heilsvergewisserung ihn geformt haben.
Vorträge, Gespräche und Führungen auch an allgemein weniger zugängliche Orte im und um den Dom laden dazu ein, den vertrauten "Steffl" mit anderen Augen, vielleicht aus einer ungewohnten Perspektive oder auch einfach nur eingehender als sonst zu betrachten.
Montag, 9. September 2019, 14.00 - 21.00 Uhr
Der Stephansdom im Überblick
Führung: Dr. Annemarie FENZL
Die Domorgel im Seitenschiff
Referent: Domorganist Ernst WALLY
Musik am Dom
Referent: Domkapellmeister: Markus LANDERER
Zur Geschichte des Stephansdomes
Referentin: Dr. Annemarie FENZL
Dienstag, 10. September 2019, 9.00 - 18.00 Uhr
Die mittelalterliche Stadt - St. Stephan im Ensemble anderer Kirchen und Klöster. Die Domarchitektur im Kontext der internationalen Gotik
Referent: Dombaumeister Dipl.-Ing. Wolfgang ZEHETNER
Die Virgilkapelle
Referentin: Dr. Michaela KRONBERGER
Stein für Stein. Der Dom im Auge des Bildhauers und Steinmetzen
Referent: Philipp STASTNY
Mittwoch, 11. September 2019, 9.00 - 18.00 Uhr
Die fünf Tore am Dom zu St. Stephan
Referent: MMag. Franz ZEHETNER
Das neue Dom Museum Wien. Kunst, Kirche und Gesellschaft
Referentinnen: Dr. Johanna SCHWANBERG und Dr. Katja BRANDES
Der Wiener Neustädter Altar im Dom zu "St. Stephan und Allerheiligen"
Referentin: Dr. Ingrid FLOR
Seelsorge am Dom
Gespräch mit Dompfarrer Toni FABER
Jerusalem in Wien. Orientierung und Symbolik
Referent: HR Dr. Johann HISCH
Donnerstag, 12. September 2019, 9.00 - 12.30 Uhr
Die Heiligen im Dom / Kanzel und Orgelfuß Referent: Reinhard GRUBER
Der Dom als Gotteshaus
Referentin: Mag. DDr. Ingrid FISCHER
Katja BRANDES hat Kunstgeschichte an der Universität Wien studiert und den postgradualen Lehrgang "Educating, curating, managing" Universität für angewandte Kunst Wien absolviert. Von 2013 bis 2015 hatte sie die Leitung Kunstvermittlung Stift Klosterneuburg inne und leitet seit 2016 die von ihr aufgebaute Abteilung Kunstvermittlung Dom Museum Wien. Darüber hinaus ist sie in der freiberuflichen Literaturvermittlung in den Büchereien Wien und Kunstvermittlung im Museum Gugging tätig.
Toni FABER ist Dompfarrer der Dompfarre St. Stephan und Dechant für das Stadtdekanat 1. Er gehört dem Domkapitel an und ist Zeremoniär für liturgische Funktionen im Dom bei Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn. Neben seinen pastoralen Tätigkeiten (u. a. Wiedereintritte) ist er auch für moderne Kunstprojekte im Dom zuständig.
Annemarie FENZL, langjährige persönliche Sekretärin von Kardinal Franz König, hat bis 2013 das Diözesanarchiv der Erzdiözese Wien geleitet und widmet sich heute dem Kardinal-König-Archiv. Sie engagiert sich in besonderer Weise für den Stephansdom und ist im Verein "Rettet den Stephansdom" für kunsthistorische Belange zuständig.
Ingrid FISCHER hat in Wien Psychologie, Humanbiologie (Promotion 1984) und Theologie (Promotion sub auspiciis praesidentis 2012) studiert. Seit 2001 im wissenschaftlich-pädagogischen Team der THEOLOGISCHEN KURSE (Liturgiewissenschaft und Kirchengeschichte), ist ihr die für einen mündigen Glauben elementare theologische Erschließung liturgischer Ausdrucksformen in Geschichte und Gegenwart ein primäres Anliegen. Als Programmleiterin der AKADEMIE am DOM möchte sie - katholisch mit Respekt für Andersdenkende - Menschen und Überzeugungen einander näherbringen.
Kontakt:
+43 1 51552-3704
ingrid.fischer@theologischekurse.at
Ingrid FLOR ist promovierte Kunsthistorikerin und hat an zahlreichen Projekten und Publikationen der Universitäten Graz und Wien mitgewirkt. Im Dom zu St. Stephan ist sie Spezialistin für den Wiener Neustädter Altar.
Reinhard GRUBER hat in Innsbruck und Wien Theologie studiert sowie an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems einen Master im Hochschullehrgang Religion - Kultur - Spiritualität erworben. Seit 1995 am Stephansdom, gewann er als Aufseher und Mesner, in der Türmerstube und im Domshop vielfältige Einblicke. Reinhard Gruber hat den bis heute verwendeten und in zwölf Sprachen übersetzten offiziellen Domführer für St. Stephan verfasst, ist Autor mehrerer Bücher über den Dom (zuletzt: Der Wiener Stephansdom. Porträt eines Wahrzeichens, Wien 2011) und Archivar des Domarchivs.
Der promovierte Theologe Johann HISCH war ab 1970 als Religionspädagoge und Autor religionspädagogischer Behelfe im Schuldienst tätig sowie von 1996 bis 2007 Direktor des Religionspädagogischen Institutes der Erzdiözese Wien. Im Ruhestand nimmt er Lehraufträge an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik und an der Universität für Bodenkultur wahr und leitet seit 2003 die von ihm gegründete Bildungsinitiative PILGRIM.
Michaela KRONBERGER hat Klassische Archäologie in Salzburg und Wien studiert. Nach der Promotion 2003 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Österreichischen Archäologischen Institut an unterschiedlichen Forschungsprojekten und bei der Stadtarchäologie Wien. Seit 2004 ist sie als Kuratorin am Wien Museum für die archäologische Sammlung und verschiedene Außenstellen des Museums zuständig, u. a. für die Konzeption und Umsetzung des Römermuseums und der Ausstellung in der Virgilkapelle. Ihre Forschungsinteressen sind Kulturgeschichte, Siedlungstopografie und Stadtentwicklung im Großraum Wien mit speziellem Fokus auf die Periode von der Römerzeit bis in die frühe Neuzeit. Derzeit ist Michaela Kronberger als Teil der Projektleitung für die Konzeption der neuen Dauerausstellung des Wien Museums eng in das Neubauprojekt am Karlsplatz eingebunden.
Literatur: M. Kronberger (Hg.),
Die Virgilkapelle in Wien. Baugeschichte und Nutzung, Wien 2016.
Markus LANDERER ist seit 2007 Domkapellmeister am Wiener Stephansdom. Er leitet die Chöre, die Choralschola und das Orchester der Dommusik St. Stephan und ist für die musikalischen Belange an der Domkirche verantwortlich. Der aus Bayern stammende Musiker studierte Kirchenmusik, Chorleitung und Orchesterdirigieren in München und Stuttgart. Von 2003 - 2011 war er Professor am Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch. Gastdirigate führen ihn regelmäßig zu renommierten Chören und Orchestern. Weitere Information: www.dommusik-wien.at
Johanna SCHWANBERG hat Literaturwissenschaft, Russisch und Kunstgeschichte an der Universität Wien sowie Kunsterziehung, Hauptfach Malerei, an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien studiert. Von 1996 - 2013 war sie Universitätsassistentin für Kunstwissenschaft und Ästhetik am Institut für Kunstwissenschaft und Philosophie der Katholischen Privatuniversität (KU) Linz. Seit 2013 ist Johanna Schwanberg Direktorin des Dom Museum Wien, seit 2022 zudem Präsidentin von ICOM-Österreich (International Council of Museums).
Philipp STASTNY, von klein auf für Modellieren und Zeichnen begeistert, hat seine 1972 begonnene Steinmetz/Steinbildhauerlehre 1980 mit der Steinbildhauermeisterprüfung abgeschlossen. Bereits seine ersten Werkstücke als Lehrling waren für den Stephansdom bestimmt, wo er von 1981 bis 2017 in der Dombauhütte sowohl für Rekonstruktionen als auch Neuanfertigungen von gotischen Ornamenten und Bauplastik zuständig war. Der Bauforschung speziell an St. Stephan und der Ausübung alter Handwerkstechnik gelten sein besonderes Augenmerk. Auch sonst ist sein künstlerisches Interesse breit gefächert und reicht vom Musizieren "Alter Musik" als Zinkenist in diversen Ensembles bis zum Landschaftsaquarell.
Ernst WALLY hat das Wiener Musikgymnasium absolviert und anschließend Orgel, Komposition, Kirchenmusik und Musikerziehung in Wien und Paris studiert. Zunächst als liturgischer Organist an renommierten Kirchen Wiens tätig, wurde er 2007 an den Wiener Stephansdom berufen, wo er seit 2016 die Stelle eines (von zwei) Domorganisten zu St. Stephan/Wien innehat. Internationale Konzertreisen und Werkaufführungen seiner vielfältigen Kompositionen aus dem sakralen wie weltlichen Bereich weisen ihn als weltweit anerkannten und gefragten Musiker aus.
Der Architekt Wolfgang ZEHETNER ist Dombaumeister am Dom zu St. Stephan und ehrenamtlich engagiertes Vorstandsmitglied im Verein "Unser Stephansdom". Die Dombauhütte widmet sich seit dem Mittelalter dem Bau und der Erhaltung des Wiener Stephansdoms. Seit 1994 leitet Wolfgang Zehetner die Restaurierungsarbeiten am und im Dom.
Franz ZEHETNER ist Archivar der Dombauhütte von St. Stephan. Bis 2001 war er in dem von der EU im Rahmen des Programmes "Kultur 2000" mitfinanzierten IT-Projektes zur Erhaltung europäischer Kathedralen (Regensburg, Urbino, Wien) mit der Projektdurchführung und kunstgeschichtlichen Betreuung am Wiener Stephansdom befasst. Die konkrete denkmalpflegerische Arbeit einer Bauhütte stellt er vor Ort in Sonderführungen am Dom, aber auch in universitären Lehrveranstaltungen (u. a. für die Universität Bamberg) dar.
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