Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
155,-
für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE (inklusive Begleitbuch)
Kurskonzept
Mag. Oliver ACHILLES, Yuval KATZ-WILFING PhD., MA., BSc.
Mitveranstalter
Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Spezialkurs Wien, Jänner - März 2022
TERMINE
Nachdem Jesus von Nazaret und die ersten Christen Juden waren und blieben, ist die Beschäftigung mit dem Judentum für Christen und Christinnen eine Begegnung mit dem Ursprung des eigenen Glaubens. Aber das Judentum ist nicht nur eine historische Größe, sondern eine aktuelle, spannende und vielfältige Lebensform. Um eine möglichst authentische Begegnung mit diesem heutigen Judentum zu erleben, haben in diesem Kurs überwiegend jüdische Referierende das Wort.
Themen:
Die jüdischen Schriften - Feste und Feiern im Judentum - Ethnische Gemeinschaften und Strömungen im heutigen Judentum - Die Halacha, das tägliche Leben im Judentum - Das Judentum und Israel - Geschichte der Juden in Österreich - Der Gottesdienst im Judentum - Besuch des Abendgebetes in der Synagoge Seitenstettengasse - Das Judentum der Gegenwart und die Kirche
MONTAG, 10. Jänner 2022, 19.00-21.00 Uhr
Die jüdischen Schriften
Referent: Mag. Awi BLUMENFELD, KPH Wien
MONTAG, 17. Jänner 2022, 19.00-21.00 Uhr
Feste und Feiern im Judentum
Referentin: Dr. Ruth WINKLER, Kultusgemeinde Wien
MONTAG, 24. Jänner 2022, 19.00-21.00 Uhr
Ethnische Gemeinschaften und Strömungen im heutigen Judentum
Referent: Yuval KATZ-WILFING PhD., MA., BSc., Christlich-Jüdischer Koordinierungsausschuss Wien
MONTAG, 31. Jänner 2022, 19.00-21.00 Uhr
Die Halacha - tägliches Leben im Judentum
Referent: Roi FERDINARO MA, Lauder Business School Vienna
MONTAG, 14. Februar 2022, 19.00-21.00 Uhr
Das Judentum und Israel
Referent: Em. Univ.-Prof. Moshe ZIMMERMANN, Hebrew University of Jerusalem
MONTAG, 21. Februar 2022, 19.00-21.00 Uhr
Geschichte der Juden in Österreich
Referentin: Dr. Martha KEIL, Institut für jüdische Geschichte Österreichs, St. Pölten
MONTAG, 28. Februar 2022, 19.00-21.00 Uhr
Der Gottesdienst im Judentum
Referent: Dr. Willy WEISZ, Wien
FREITAG, 4. März 2022 nach Sonnenuntergang
Besuch des Abendgottesdienstes in der Synagoge Seitenstettengasse (nach Möglichkeit)
MONTAG, 7. März 2022, 19.00-21.00 Uhr
Das Judentum der Gegenwart und die Kirche
Referentin: Assoc. Prof. MMag. Dr. Regina Polak, MAS, Universität Wien
Oliver ACHILLES ist wissenschaftlicher Assistent bei den THEOLOGISCHEN KURSEN und unterrichtet die biblischen Fächer. Das Verständnis der Heiligen Schrift "in einem Sinn, der Gottes würdig ist" (Origenes) ist ihm ein besonderes Anliegen.
Oliver Achilles betreibt einen Blog zum Thema Bibelauslegung.
Kontakt:
+43 1 51552-3705
achilles@theologischer-fernkurs.at
Awi BLUMENFELD lehrte und forschte nach seinen Studien in München und Wien an der Bar Ilan Universität in Ramat Gan/Israel. Schwerpunkte seiner Forschungstätigkeit sind die Shoah in Europa und Nordafrika, zeitgenössisch-jüdische Geschichte und Museologie, Antisemitismus, Israel Studies sowie jüdische Religions- und Studienpädagogik. Er leitet an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Wien/Krems das Institut Jüdische Religion.
Roi FERDINARO hat das Masterstudium der Judaistik an der Universität Wien abgeschlossen und erhielt an der Hebrew University in Jerusalem die Ausbildung, Hebräisch als Fremdsprache zu unterrichten. Er ist Lehrer an der Lauder-Business-School (LBS) in Wien.
Yuval KATZ-WILFING wurde in Israel geboren und wuchs in Israel und Oklahoma, USA auf. Nach dem Studium der Informatik arbeitete er als Chip-Designer und Projektmanager. Seit 2008 lebt er in Wien. 2001 schloss er das Studium der Religionswissenschaft in Wien und Jerusalem mit einem Master ab und 2020 das Doktoratsstudium mit seiner Dissertation "Seele und Konversion in der jüdischen Theologie und Gesetzgebung" am Institut für Judaistik der Universität Wien. Yuval Katz ist in der liberalen jüdischen Gemeinde Wien als Vorbeter, Talmudlehrer und Vorstandsmitglied tätig. Als Geschäftsführer im Christlich-Jüdischen Koordinierungsausschuss engagiert er sich als Mitorganisator und Vortragender über jüdische Themen im interreligiösen Dialog.
Martha KEIL ist Historikerin und Judaistin, Senior Scientist am Institut für österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien und leitet das Institut für Jüdische Geschichte Österreichs (St. Pölten). Ihre Forschungsschwerpunkte sind jüdische Alltags- und Kulturgeschichte sowie Frauengeschichte und Gender Studies in der Vormoderne, jüdische Geschichte Österreichs; Ausstellungen sowie Vermittlungs- und Gedenkprojekte in der Ehemaligen Synagoge St. Pölten.
Regina POLAK hat Philosophie und Katholische Fachtheologie in Wien studiert und ist Vorständin des Instituts für Praktische Theologie (vormals Pastoraltheologie). Nach internationalen Lehraufträgen in Europa und den USA ist sie seit 2013 assoziierte Professorin für Praktische Theologie und Religionsforschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Werteforschung, religiöse Transformationsprozesse in Europa, Religion im Kontext von Migration sowie Theologische Grundfragen einer Kirche im Umbruch. Regina Polak ist Mitarbeiterin an der Forschungsplattform "Religion and Transformation in Contemporary European Society" sowie am Forschungsnetzwerk "Religion im Kontext von Migration".
Willy WEISZ studierte Physik und Mathematik an der Universität Wien und arbeitete bis zu seiner Pensionierung im universitären Informatikbereich. Er ist Lehrbeauftragter für Sicherheit in der Informationstechnik, Vortragender zu den Themen Judentum und Aspekte der jüdischen Ethik sowie Vizepräsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit.
Friederike Ruth WINKLER hat Religionspädagogik und Judaistik studiert. Sie unterrichtet jüdische Religion und Hebräisch. In der Erwachsenenbildung hält sie Vorträge zum Thema Judentum.
Der israelische Historiker Moshe ZIMMERMANN wurde 1977 an der Hebräischen Universität Jerusalem promoviert und ist ebendort seit 1986 Direktor des "Richard-Koebner-Center for German History". Seine Forschungsschwerpunkte sind die deutsche Sozialgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts sowie die Geschichte der deutschen Juden und des Antisemitismus. 2005 wurde Zimmermann von Bundesaußenminister Joschka Fischer in die Unabhängige Historikerkommission zur Untersuchung der Geschichte des Auswärtigen Amtes im Nationalsozialismus und den Umgang mit dieser Vergangenheit nach 1945 berufen.
Moshe Zimmermann lehrte als Gastprofessor in Heidelberg, Kassel (Franz-Rosenzweig-Gastprofessur), Princeton, Halle, München und Jena. Er veröffentlichte in Deutschland zahlreiche Aufsätze über deutsch-jüdische Geschichte, die deutsch-israelischen Beziehungen, über Erinnerungsarbeit und Holocaust sowie zum Thema Europa. Für seine Forschungen erhielt Zimmermann zahlreiche Preise.
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