Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
695,-
für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE (inkludiert: Einführungsseminar, Unterlagen, Busfahrt, 2 Nächte Halbpension in 4-Sterne-Hotel, 1 Nacht Gästehaus, alle Eintritte laut Programm)
210,- Einzelzimmerzuschlag (begrenzt verfügbar)
Kurskonzept
Dr. Piotr KUBASIAK, Mag. Erhard LESACHER
Mitveranstalter
TUI ReiseCenter Murau
Spezialkurs mit Studienreise (4 Tage)
TERMINE
Maria, der Papst, gute Skispringer und Pierogi - dies mögen erste Assoziationen zu Polen sein. Doch Polen ist mehr: ein Land, in dem Geschichte, Nation, Kultur und Religion auf Engste miteinander verknüpft sind und sich oft gar nicht so einfach auseinanderhalten lassen. Die Tabernakel werden mit Nationalfahnen bedeckt, die Herrschenden aber der Herrschaft Mariens untergeordnet; das Fremde manchmal nicht gewürdigt, das Eigene zugleich unterschätzt. Viele Eigenarten, aber auch Besonderheiten, wurden zum Allgemeingut der europäischen Kultur- und Geistesgeschichte. Ein Land voller Paradoxe und lehrreicher Geschichten.
Die Studienreise nach Südpolen beschäftigt sich mit beiden Aspekten - dem Spezifischen und dem Universellen. Die Reise ermöglicht eine Begegnung mit den Höhen und Tiefen dieses Landes.
Themen:
Geschichte Polens - Geschichte und Bedeutung von Auschwitz - Theologie nach Auschwitz - Marienfrömmigkeit - Krakau - Johannes Paul II. im Kontext seiner Zeit - Schwester Faustyna - Jüdisches Leben in Polen
Krakau (religiöses und kulturelles Zentrum Südpolens) - Auschwitz (der Ort, der zum Namen der größten Katastrophe der Menschheitsgeschichte wurde) - Wadowice (Geburtshaus des Johannes Paul II.) - Tschenstochau (der größte Marienwallfahrtsort Polens)
Einführungsseminar:
Freitag, 8. Mai 2020, 15.30 - 20.30 Uhr
Samstag, 9. Mai 2020, 09.00 - 16.00 Uhr
Studienreise:
Donnerstag, 21. Mai (06.00 Uhr) bis Sonntag, 24. Mai 2020 (ca. 21.00 Uhr)
Christoph AUGUSTYNOWICZ hat Geschichte und Slawistik (Russistik) in Wien und Volgograd studiert. Seit 1994 am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien tätig, ist er seit 2007 außerordentlicher Universitätsprofessor für Osteuropäische Geschichte. 2016 bis 2018 war er Vizedekan der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, 2018 Gastprofessor an der Universität Leiden und seit Oktober 2018 stellvertretender Vorstand des Instituts für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien. Christoph Augustynowicz verbringt regelmäßige Forschungs- und Votragsaufenthalte in Polen. Er ist Sprecher des Doktoratskollegs "Galizien und sein multikulturelles Erbe".
Buch zum Thema: Kleine Kulturgeschichte Polens. Vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert, Wien 2017.
Der gebürtige Deutsche Manfred DESELAERS ging nach seiner Matura mit der "Aktion Sühnezeichen Friedensdienste" nach Jerusalem, wo er in einem Heim für behinderte Kinder arbeitete. Anschließend studierte er katholische Theologie in Tübingen und Chicago und wurde 1996 in Krakau mit der Arbeit "Gott und das Böse im Hinblick auf die Biografie und die Selbstzeugnisse von Rudolf Höß, dem Kommandanten von Auschwitz" zum Doktor der Theologie promoviert. 1983 ordiniert, lebt Manfred Deselaers seit 1990 in Oswiecim (Auschwitz), wo er als Fachreferent und Auslandsseelsorger der Deutschen Bischofskonferenz im "Zentrum für Dialog und Gebet" in der Nähe des ehemaligen Konzentrationslagers arbeitet. Als Referent befasst er sich mit der religiösen Bedeutung der Erinnerung an Auschwitz. Für seine Verdienste um die deutsch-polnische und christlich-jüdische Versöhnungsarbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet: als "Mensch der Versöhnung" (2000); mit dem Kavalierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen (2005) und mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland.
Faustyna KADZIELAWA gehört der Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen von der christlichen Liebe ("Hartmannschwestern") an. Sie hat in Wien Fachtheologie und Selbständige Religionspädagogik studiert und in den Fächern Ostkirchenkunde und Spiritualität dissertiert. Von 2006 bis 2011 war sie Assistentin in Ausbildung am Institut für Theologie und Geschichte des Christlichen Ostens an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Derzeit unterrichtet sie Katholische Religion im Gymnasium Maria Regina (19. Bezirk). Ihre Forschungsinteressen gelten v. a. den neuesten Entwicklungen im russischen orthodoxen Nonnentum, den liturgischen Riten der orthodoxen Nonnenweihe sowie der monastischen Spiritualität in Ost und West.
Piotr KUBASIAK hat Philosophie und Theologie in Krakau, Regensburg und Wien studiert (Promotion 2019 an der Universität Wien mit einer Dissertation über "Europa und Geschichte im Denken von Krzysztof Michalski"). Seit 2017 ist er als Studienleiter für die AKADEMIE am DOM sowie als Wissenschaftlicher Assistent bei den THEOLOGISCHEN KURSEN und seit 2018 am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft der Universität Regensburg tätig. Piotr Kubasiaks Interessen gelten vor allem der politischen Theologie, dem christlichen Zeitverständnis und der historischen Theologie. In seinem nächsten Forschungsprojekt beschäftigt er sich umfassend mit Credo-Formeln und Glaubensbekenntnissen quer durch die Theologiegeschichte.
Kontakt:
+43 1 51552-3707
Weitere Angebote
Bleiben Sie dran!
Eine umfassende Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben.