Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
130,-
für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE (inklusive Unterlagen)
Kurskonzept
Mag. DDr. Ingrid FISCHER, Mag. Dr. Andrea RIEDL
Spezialkurs Wien, März - Mai 2018
TERMINE
Von Anfang an haben große Persönlichkeiten die Kirche und ihre Theologie geprägt: Ihr Anliegen, die Botschaft des Christentums weiterzutragen und in sich wandelnde Zeitkontexte und Gesellschaften neu zu übersetzen, hat beeindruckende literarische Meisterwerke und theologische Wegweiser durch die Jahrhunderte hervorgebracht: Sie zu kennen heißt nicht nur Bisheriges zu verstehen, sondern regt theologisches Denken für heute und morgen an. Der Spezialkurs begleitet Sie in vier Modulen durch die Theologiegeschichte und stellt Ihnen das "Gott-Denken" ausgewählter Männer und Frauen vor, die sich aufgeschlossen in die Auseinandersetzung mit fremden Welten und Kulturen eingelassen haben.
Das erste Modul befasst sich mit berühmten Personen, Themen und Werken der Spätantike (bis 6. Jh.): Es führt in die Zeit der Vätertheologie (Patristik), in der das Mönchtum Gestalt annimmt, die Bibel rege übersetzt, kommentiert und interpretiert wird und Antworten auf existentielle Glaubensfragen neu formuliert werden.
Freitag, 2. März 2018, 15.30 - 21.00 Uhr
Einführung
Irenäus von Lyon und die Apologeten
Referent: Univ.-Prof. Dr. Dietmar WINKLER
Montag, 12. März 2018, 18.30 - 21.00 Uhr
Der "Diamant" Origenes von Alexandrien
Referent: Prof. Dr. Harald BUCHINGER
Montag, 19. März 2018, 18.30 - 21.00 Uhr
Das Mönchtum von Antonius dem Großen bis Benedikt von Nursia
Referent: em. Univ.-Prof. Dr. Josef WEISMAYER
Montag, 9. April 2018, 18.30 - 21.00 Uhr
Athanasius der Große und die Auseinandersetzung mit dem Arianismus
Referentin: Univ.-Prof. Dr. Uta HEIL
Montag, 16. April 2018, 18.30 - 21.00 Uhr
"Dass eine Frau lehrt, erlaube ich nicht" (1 Tim 2,12)
Frühchristliche Frauen in der Verkündigung und Lehre
Referentin: Ass.-Prof. Mag. Dr. Eva SYNEK
Montag, 23. April 2018, 18.30 - 21.00 Uhr
Streitsache: Kyrill von Alexandrien und Nestorius
Referent: Univ.-Ass. Dipl. Theol. Predrag BUKOVEC, M. A.
Montag, 7. Mai 2018, 18.30 - 21.00 Uhr
Augustinus von Hippo: eine nachhaltige Doppelstaatsbürgerschaft
Referent: Mil.Sup. MMag. Stefan GUGEREL
Harald BUCHINGER hat Theologie (Promotion 2001, Habilitation 2006) in Wien und Jerusalem sowie Kirchenmusik am Wiener Diözesankonservatorium studiert. Von 1995 bis 2007 Assistent am Institut für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie der Universität Wien, ist er nach einem mehrjährigen Forschungs- und Studienaufenthalt in Rom seit 2008 Professor für Liturgiewissenschaft an der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Regensburg und lehrte u. a. an der Yale-University (New Haven, USA) sowie im Theologischen Studienjahr an der Dormition-Abbey (Jerusalem). Seine Forschungsinteressen gelten v. a. der Liturgie in der Patristik (Bibelrezeption), der Jerusalemer Liturgie und der Entfaltung des Kirchenjahres (Osterfestkreis, Herrenfeste), dem Verhältnis zwischen christlicher und jüdischer Liturgie sowie der Musik im Gottesdienst, insbesondere der Gregorianik.
Predrag BUKOVEC hat Katholische Theologie, Christlicher Orient und Musikwissenschaft in Tübingen studiert. Von 2013 bis 2019 war er Assistent am Institut für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie der Universität Wien (2017 Promotion zum Dr. theol. und 2019 zum PhD). Seit 2020 ist er Assistenz-Professor an der KU Linz, wo er sich 2022 im Fach Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie habilitiert hat. Seit 2021 erforscht Predrag Bukovec in einem von der DFG geförderten Drittmittelprojekt an der Universität Regensburg "Die Ursprünge der Taufsalbung". Seine Forschungsschwerpunkte liegen historisch in der Zeit der Spätantike und im Frühmittelalter (besonders Eucharistie und Initiation), systematisch in Fragen der liturgischen Erfahrung, Ethik und Ekklesiologie sowie praktisch in Bereichen der Kategorialen Seelsorge, der Liturgie mit Menschen mit Behinderung sowie der Liturgiedidaktik. Seit 2016 lehrt er bei den THEOLOGISCHEN KURSEN Liturgik.
Stefan GUGEREL hat in St. Pölten, Linz und Wien Theologie, Religionspädagogik und Religionswissenschaft mit Schwerpunkt Liturgiewissenschaft studiert und war bis 2003 Chorherr des Stiftes Herzogenburg. 2005 zum Militärpfarrer ordiniert, leitet er heute das Institut für Religion und Frieden der katholischen Militärseelsorge Österreichs und ist Militärseelsorger für die Ausbildungsstätten Enns und Wiener Neustadt.
Uta HEIL hat Evangelische Theologie in Bielefeld und Bonn studiert und sich nach ihrer Promotion (Universität Erlangen) 2009 habilitiert. Nach einigen Jahren im Grazer Schuldienst und als wissenschaftliche Mitarbeiterin hatte sie bis 2013 mehrere Lehrstuhlvertretungen und Gastprofessuren im deutschsprachigen Raum inne. Dem (nicht angenommenen) Ruf auf die Professur für Kirchengeschichte I (Ältere Kirchengeschichte) an die Universität München folgte der Ruf nach Wien, wo Uta Heil seit 2015 als Universitätsprofessorin an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität tätig ist. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Spätantike: Dazu gehören die frühchristlichen apologetischen Schriften, der "arianische" Streit um die Trinitätstheologie, das Christentum und die Schriftauslegung in der alten Kirche sowie das Christentum zur Zeit der Völkerwanderung.
Literatur zum Thema: Die "Völkerwanderung" und die Gegenwart, in: Berliner Theologische Zeitschrift 33, 2016, Seite 219-245.
Josef WEISMAYER war Professor für Dogmatische Theologie und Theologie der Spiritualität an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Seit 1967 unterrichtet er diese beiden Fächer auch bei den THEOLOGISCHEN KURSEN. Die Vermittlung der Eckpunkte konziliarer Theologie sowie die Erschließung der Konzilsdokumente gehören zu seinen wichtigsten Anliegen.
Dietmar WINKLER hat Katholische Fachtheologie, Deutsche Philologie, Alte Geschichte und Religionspädagogik studiert (Promotion zum Dr. theol. 1995 in Innsbruck) und sich 2000 in Graz für Patrologie, Dogmengeschichte und Ökumenische Theologie habilitiert. Internationale Forschungs- und Lehraufenthalte haben ihn u. a. nach Kottayam/Indien sowie an renommierte Universitäten in den USA (Minnesota und Cambridge) geführt. Seit 2005 ist Dietmar Winkler Professor für Patristik und Kirchengeschichte an der Universität Salzburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Orientalische Patristik und Historische Theologie, Geschichte und Gegenwart der Ostkirchen (Naher Osten, Europa, Nordamerika) sowie die Katholische Kirche seit dem II. Vatikanischen Konzil mit Fokus auf Dialog und Ökumene. Der Herausgeber der Reihen: "orientalia - patristica - oecumenica" (LIT) und "Pro Oriente Studies in Syriac Tradition" (Gorgias Press) ist u. a. Konsultor im Päpstlichen Rat für die Einheit der Christen und Mitarbeiter an Arbeitsprojekten der Päpstlichen Kongregation für die Orientalischen Kirchen, Vorstandsmitglied der Stiftung Pro Oriente (Wien), Wissenschaftlicher Leiter der "Pro Oriente Studies in the Syriac Tradition" und Leiter des ZECO - Zentrum zur Erforschung des Christlichen Ostens (Salzburg).
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Eine umfassende Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben.