Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
15,-
für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE
Mitveranstalter
Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Spezialkurs
TERMIN
"Jetzt ist nicht die Zeit, um zu prahlen," hielt Ben Gurion in seiner Rede an die Nation am 15. 5. 1948 fest. Ob religiös oder säkular, orthodox oder progressiv, zionistisch oder antizionistisch, ob in und außerhalb Israels lebend: die Beziehung zu Land und Staat Israel gehört zum jüdischen Selbstverständnis. Aus christlicher Sicht wird der Staat Israel kaum thematisiert, schon gar nicht als theologische Größe.
Was bedeutet es - heute, nach 70 Jahren Staat Israel - für Katholikinnen und Katholiken, dass es den Staat Israel gibt? Welche Rolle spielt er im katholisch-jüdischen Dialog?
Louise Hecht
Eine kurze Geschichte des Staates Israel
Moshe Zimmermann
Die Angst vor dem Frieden: Das israelische Dilemma
Regina Polak
Der Staat Israel als theologische Herausforderung
Louise HECHT hat Judaistik, Hispanistik und Germanistik an der Universität Wien studiert. Promoviert in Jüdischer Geschichte an der Hebrew University, Jerusalem, lehrte sie anschließend an verschiedenen Universitäten in Israel, Österreich, Tschechien und Deutschland. Mehr als zehn Jahre hat sich Louise Hecht am Kurt-und-Ursula-Schubert Center for Jewish Studies in Olomouc/Olmütz intensiv mit der jüdischen Aufklärung (Haskala) des 18./19. Jahrhunderts befasst und setzte ab 2016 ihre Forschungen am Institut für jüdische Studien und Religionswissenschaft der Universität Potsdam im Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft: "Haskala im Dialog" fort. Seit 2017 (Habilitation 2019) lehrt Louise Hecht an der Universität Salzburg.
Regina POLAK hat Philosophie und Katholische Fachtheologie in Wien studiert und ist Vorständin des Instituts für Praktische Theologie (vormals Pastoraltheologie). Nach internationalen Lehraufträgen in Europa und den USA ist sie seit 2013 assoziierte Professorin für Praktische Theologie und Religionsforschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Werteforschung, religiöse Transformationsprozesse in Europa, Religion im Kontext von Migration sowie Theologische Grundfragen einer Kirche im Umbruch. Regina Polak ist Mitarbeiterin an der Forschungsplattform "Religion and Transformation in Contemporary European Society" sowie am Forschungsnetzwerk "Religion im Kontext von Migration".
Der israelische Historiker Moshe ZIMMERMANN wurde 1977 an der Hebräischen Universität Jerusalem promoviert und ist ebendort seit 1986 Direktor des "Richard-Koebner-Center for German History". Seine Forschungsschwerpunkte sind die deutsche Sozialgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts sowie die Geschichte der deutschen Juden und des Antisemitismus. 2005 wurde Zimmermann von Bundesaußenminister Joschka Fischer in die Unabhängige Historikerkommission zur Untersuchung der Geschichte des Auswärtigen Amtes im Nationalsozialismus und den Umgang mit dieser Vergangenheit nach 1945 berufen.
Moshe Zimmermann lehrte als Gastprofessor in Heidelberg, Kassel (Franz-Rosenzweig-Gastprofessur), Princeton, Halle, München und Jena. Er veröffentlichte in Deutschland zahlreiche Aufsätze über deutsch-jüdische Geschichte, die deutsch-israelischen Beziehungen, über Erinnerungsarbeit und Holocaust sowie zum Thema Europa. Für seine Forschungen erhielt Zimmermann zahlreiche Preise.
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