Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
125,-
für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE (inkl. Unterlagen)
Kurskonzept
Mag. Erhard LESACHER
Spezialkurs Wien, November - Dezember 2015
TERMINE
Mit "Gaudium et spes" hat die katholische Kirche die dialogische Öffnung zur Moderne vollzogen und die Herausforderungen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, der Globalisierung und Wandlungsdynamik moderner Gesellschaften aufgenommen. Die belehrende Kirche, die der Welt gegenüberstand, ist eine dienende und prophetische Kirche in der Welt geworden; eine der Welt zugewandte Kirche, die sich tief verbunden und solidarisch erfährt mit der Menschheit und ihrer Geschichte: "Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi." (GS 1)
Der Spezialkurs gibt einen kompakten Einblick in die Entstehung, den Aufbau und die Grundthemen der Pastoralkonstitution, des letzten vom Zweiten Vatikanischen Konzil verabschiedeten Dokumentes (7. Dezember 1965). Nachdem in Europa in der wirkungsgeschichtlich die Kirchenkonstitution "Lumen gentium" im Mittelpunkt stand, ist mit Papst Franziskus "Gaudium et spes" zum zentralen Konzilsdokument für die Zukunft der Kirche geworden. Das Konzil und "Gaudium et spes" haben noch sehr viel unausgeschöpftes Potential.
Freitag, 6. November 2015, 15.30 - 21.00 Uhr
Gaudium et spes. Die Kirche in der Welt von heute
Entstehung, Struktur und theologische Grundzüge der Pastoralkonstitution
Referent: Univ.-Prof. DDr. habil. Hans Joachim SANDER
Samstag, 7. November 2015, 9.00 - 16.30 Uhr
Die tieferen Fragen des Menschen, die Ablehnung Gottes und die Haltung der Kirche zum Atheismus
Referent: em. Univ.-Prof. DDr. Johann FIGL
Ehe, Sexualität & Familie - mit einem Blick auf die Ergebnisse der Familiensynode 2015
Referent: a.o. Univ.-Prof. Dr. Gerhard MARSCHÜTZ
Freitag, 4. Dezember 2015, 15.30 - 21.00 Uhr
Die Zeichen der Zeit erkennen und im Licht des Evangeliums deuten
Referentin: Assoc. Prof. MMag. Dr. Regina POLAK MAS
Was kann die Kirche von der Welt lernen? Was kann die Welt von der Kirche lernen?
Referentin: Assoc. Prof. MMag. Dr. Regina POLAK MAS
Samstag, 5. Dezember 2015, 9.00 - 16.30 Uhr
Die besonderes Beachtung und spezifische Auslegung von "Gaudium et spes" in Lateinamerika
Referent: ao. Univ.-Prof. Gunter PRÜLLER-JAGENTEUFEL
Eine Kirche, die aus sich herausgeht - die hinausgeht an die Ränder. "Evangelii gaudium" von Papst Franziskus als konkrete Fortschreibung von "Gaudium et spes"
Referent: Mag. Erhard LESACHER
Johann FIGL war Professor für Religionswissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Wien und Leiter der Abteilung für Atheismusforschung. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u. a. im Phänomen der Neuen Religionen und neureligiösen Bewegungen, sowie in der Spiritualität und Mystik der Religionen.
Erhard LESACHER studierte Katholische Fachtheologie in Wien. Nach mehrjähriger Assistententätigkeit am Institut für Dogmatische Theologie an der Universität Wien wurde er 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter und 2001 Leiter der THEOLOGISCHEN KURSE (Wiener Theologische Kurse und Institut Fernkurs für theologische Bildung). In seinem Fach "Dogmatik" geht es ihm darum, die großen Themen des Glaubens wie "Gott", "Erlösung", "Vollendung" lebensrelevant und in heutiger Sprache zu erschließen.
Kontakt:
+43 1 51552-3700
erhard.lesacher@theologischekurse.at
Zur Person: Gerhard Marschütz ist seit 2000 ao. Universitätsprofessor für Theologische Ethik am Institut für Systematische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Ehe- und Familienforschung (Ethik der Geschlechterbeziehung), Tierethik sowie Ethische Probleme am Beginn menschlichen Lebens. Gerhard Marschütz ist Autor des im Verlag Echter erschienenen zweibändigen Werkes "theologisch ethisch nachdenken". Band 1: Grundlagen (2. Aufl. 2014), Band 2: Handlungsfelder (2011).
Regina POLAK hat Philosophie und Katholische Fachtheologie in Wien studiert und ist Vorständin des Instituts für Praktische Theologie (vormals Pastoraltheologie). Nach internationalen Lehraufträgen in Europa und den USA ist sie seit 2013 assoziierte Professorin für Praktische Theologie und Religionsforschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Werteforschung, religiöse Transformationsprozesse in Europa, Religion im Kontext von Migration sowie Theologische Grundfragen einer Kirche im Umbruch. Regina Polak ist Mitarbeiterin an der Forschungsplattform "Religion and Transformation in Contemporary European Society" sowie am Forschungsnetzwerk "Religion im Kontext von Migration".
Gunter PRÜLLER-JAGENTEUFEL ist außerordentlicher Universitätsprofessor für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Seine Habilitationsschrift hat er zur Ethik Dietrich Bonhoeffers verfasst und er ist Mitglied der Internationalen Bonhoeffer-Gesellschaft.
Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. die theologische Dimension der Ethik sowie die Option für die Armen als ethische Herausforderung.
Hans-Joachim SANDER lehrt Dogmatik an der Universität Salzburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Zweite Vatikanische Konzil sowie die theologische Frage nach dem "Wo Gottes": nach Orten, an denen die Berührung mit der befreienden Gottesmacht möglich werden kann.
Zum Thema: Von der säkularen Gesellschaft zur postsäkularen Kultur. Religion zwischen Macht und Ohnmacht. In: Max Zißler (Hg.), Dokumentation der Tagung "Das Christentum und die Herausforderungen der säkularen Gesellschaft für Religion und Glaube", Eigenverlag 2005, 3-18.
„Das Entweder-Oder aufbrechen.“ Lehrendeninterview
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