Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
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für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE
Spezialkurs
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Die Abstammung des Menschen vom Affen scheint heute kaum mehr jemanden zu kränken. Doch die Evolution der Hominiden bis zum Erscheinen des Homo sapiens sapiens stellt auch den rational verantworteten Glauben vor Fragen: Wann hat der Mensch seine Seele bekommen, die ihn "wesenhaft" vom Tier unterscheidet? Hat auch die Seele sich evolutiv entwickelt? Wie konnte die Ursünde des - erst in den "letzten Minuten" der 4,5 Milliarden Jahre dauernden Erdgeschichte erschienenen - "ersten Menschenpaares" die gesamte Schöpfung der Vergänglichkeit unterwerfen? Anthropologie und Theologie sprechen vom Kosmos und vom Menschen, aber in verschiedenen Sprachen. Wäre es nicht dringend geboten, naturwissenschaftliche Einsichten über die Schöpfung in theologische und lehramtliche Aussagen angemessen zu integrieren?
Hubert Weber:
Darwin - Atheist und Ketzer?
Zum Verständnis der Naturwissenschaften in der katholischen Theologie. Eine Skizze
Horst Seidler:
Wie der Mensch geworden ist
Darwins Evolutionstheorie hat die modernen Biowissenschaften begründet, die heute Entstehung, Vielfalt und Wandel der Arten - inklusive Mensch - interdisziplinär erforschen. Haben selbst "überholte" Forscher wie Lamarck oder Teilhard de Chardin dazu etwas beizutragen? Welche Hauptthesen und welche neuen Theorieansätze gibt es?
Horst SEIDLER hat in Wien Anthropologie, Medizin, Psychologie und Statistik studiert und ist seit 1968 am Institut für Humanbiologie der Universität Wien tätig. Von 1984 bis 2012 war er Professor für Humanbiologie/Anthropologie an der Fakultät für Lebenswissenschaften sowie Dekan von 2008 bis 2014. Schwerpunkte seiner Arbeiten sind die Humangenetik, die Rassen- und Populationsgenetik und die Hominidenevolution. Seit 1992 ist Horst Seidler korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und wurde national und international vielfach ausgezeichnet (u. a. 1995 mit der Ehren-Professur University Arequipa, Peru und zuletzt mit dem Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse). Populär bekannt sind seine Forschungen zum Eismann Ötzi in Südtirol und zu den Mumien der Wolkenmenschen-Inca in Peru.
Hubert Philipp WEBER, Lehrbeauftragter am Institut für Dogmatische Theologie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, leitete viele Jahre das Erzbischöfliche Sekretariat der Erzdiözese Wien. Seine inhaltlichen Schwerpunkte sind das Verhältnis von Theologie und Naturwissenschaften, insbesondere nach den Texten des Ersten und Zweiten Vatikanischen Konzils, die Theologie des Augustinus, Grundfragen der theologischen Erkenntnislehre sowie die mittelalterliche Theologie. Seit Oktober 2022 ist er Rektor der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems.
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